Er ist das Wahrzeichen des Naturparks Altmühltal und gefühlt an jeder Straßenecke zu finden: der Ammonit. Dass die frühen Tintenfische allerdings noch viel faszinierendere Formen haben als die uns bekannten schneckenähnlichen, zeigt eine Ausstellung im Dinosaurier Museum in Denkendorf (Landkreis Eichstätt).
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Mehr als 120 der besten Ammoniten aus aller Welt sind seit Donnerstagabend in dem Freilichtmuseum im Landkreis Eichstätt zu bestaunen. Für Museums-Mitgründer Raimund Albersdörfer geht mit der Schau ein Lebenstraum in Erfüllung, faszinieren ihn diese Tiere doch seit vielen Jahren. Ein Teil der Urzeitwesen sind erstmals in Deutschland zu sehen.
Die Tintenfische beherrschten mehr als 350 Millionen Jahre lang die Ozeane, bevor sie mit den Dinosauriern ausstarben. „Erstmals erfahren diese stillen Stars die Wertschätzung, die ihnen zusteht“, sagt Albersdörfer, der als einer der bekanntesten Dinosauriersammler und -ausgräber in Deutschland gilt. Man dürfe die Tiere nicht mit Schnecken verwechseln, betonte Albersdörfer. Er hat mit Michael Völker den Dino-Park in Denkendorf gegründet. Am Rande der Ausstellung verriet er gegenüber unserer Zeitung, dass ihn die Tiere deswegen so begeisterten, weil sie eine unwahrscheinliche Bandbreite an Aussehen mit sich bringen. Das zeige auch die Ausstellung mit dem Titel „Ammonite Masterpieces“: Sie sei, so Albersdörfer, eine „Verneigung vor diesen ganz besonderen Lebewesen, die zu den bekanntesten und gleichzeitig geheimnisvollsten Tieren der Urzeit gehören“. Es gibt etwa 40000 verschiedene Arten.
Die Fundorte der gezeigten Exponate reichen von der Schwäbischen Alb bis Madagaskar, von Australien bis Marokko. Auch Funde aus der Umgebung des Dinosaurier-Museums sind zu sehen.
DK
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