Egweil
Farbe, Freude und Fitness beim Egweiler Fasching

39 vielseitige Wagen und Fußgruppen mit unterschiedlichsten Zeitthemen schlängelten sich durch die Straßen

20.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:33 Uhr
Hans-Peter Gabler

Eine riesige Menge von Zuschauern war zum Faschingsumzug nach Egweil gekommen. Teilweise schlängelte sich schweres Gerät durch die dicht gesäumten Straßen. Foto: Gabler

Bei einem fast ungewöhnlich frühlingshaften Nachmittag zog ein mächtiger Gaudiwurm durch die Straßen von Egweil. 39 vielseitige Wagen und Fußgruppen mit unterschiedlichsten Zeitthemen schlängelten sich mit teilweise übermächtigen Traktorgespannen durch die Gemeinde.

Der närrische Tag begann bereits am Vormittag mit einem Sektempfang im Gemeindezentrum, zu dem der Bürgermeister, Johannes Schneider, mit dem Gemeinderat eingeladen hatte. Er bedankte sich bei den Eggspatzen, den Prinzenpaaren, den Betreuerinnen, den Eltern und auch dem gesamten Eggspatzenteam für eine großartige Außendarstellung mit einem Umtrunk und einer Brotzeit.

Die Peitschen der Egweiler Goaslschnaizer knallten den Umzug ordentlich hörbar voran. Die Schuttertaler Musikanten eröffneten den Zug musikalisch. Dahinter folgten nach dem Bürgermeister ehemalige Prinzenpaare, angeführt von der Präsidentin, Christina Schieber, die im Jahr 2017 Prinzessin war. Neben den Hausherren waren verschiedene Faschingsgarden mit ihren Hoheiten mit dabei, wie die Fidelitas Rennertshofen, die FG Bertholdsheim, die KonWella Wellheim, Dance Venture aus Egweil, die Burgfunken Neuburg. Dance Fire Irgertsheim und die Zwiebelonia Beilngries.

Die Themen der Gruppen erstreckten sich vom Skifahren im Ort über Steuerverschwendungen in Schrobenhausen bis zu Panzerknackermanieren in Manching. Aufgeblüht waren die achtziger Jahre, auch wenn das Kasettenband mal wieder einen eigenen Weg hatte. Der Egweiler Rosenmontag seiner Zeit, wurde gefeiert mit der Adelheid. Ein altes indianisches Wort für „schlechter Jäger“ wurde mit Vegetarier übersetzt. Der Wettlauf zum Mond beginnt nach dem Motto: „Wenns uns hier nicht mehr gefällt, fliegen wir in eine andere Welt“, sagte die Waba Wagenhofen. Am Ende zeigten alle Garden noch ihr aktuelles Tanzprogramm am Dorfplatz.

EK