10 Millionen Euro Förderung
Erweiterung des Gaimersheimer Gymnasiums für 26,5 Millionen Euro einstimmig beschlossen

13.12.2024 | Stand 13.12.2024, 17:17 Uhr |

Der Zweckverband Gymnasium Gaimersheim hat die Erweiterung der Schule einstimmig beschlossen. Foto: Eberl, Archiv

Der Zweckverband Gymnasium Gaimersheim, bestehend aus dem Landkreis Eichstätt und der Stadt Ingolstadt, hat in seiner jüngsten Verbandsversammlung die Erweiterung des Gymnasiums einstimmig beschlossen.

Lesen Sie auch: Bei Schulweihnachtsmarkt in Gaimersheim mit Falschgeld bezahlt – Kripo ermittelt

Wegen steigender Schülerzahlen wird das vierzügige G8-Gymnasium zu einem fünfzügigen G9-Gymnasium ausgebaut. Die Arbeiten beginnen 2025. Die Fertigstellung ist für Herbst 2027 geplant. „Die Schulerweiterung ist eine Reaktion auf die prognostizierte Entwicklung der Schülerzahlen und ein klares Bekenntnis zu einer zukunftsfähigen Bildungslandschaft“, sagte Landrat Alexander Anetsberger (CSU), der Vorsitzende des Verbands.

Stadt Ingolstadt und Landkreis Eichstätt teilen sich die Kosten



Die Erweiterung umfasst eine Sporthalle, Klassen-, Multifunktions- und Ganztagsbetreuungsräume, einen Verwaltungs- und Lehrerbereich sowie eine Bibliothek, die Bestand und Neubau verbindet. Der Neubau soll weitgehend aus nachwachsenden und recycelten Baustoffen errichtet und das Dach begrünt werden.



Mehr aus Gaimersheim: Vereine und Gruppierungen bereiten großes Programm für den Gaimersheimer Weihnachtsmarkt vor


Die Kostenschätzung beläuft sich auf 26,5 Millionen Euro, wovon der Freistaat Bayern voraussichtlich rund 10 Millionen trägt. Die verbleibenden Kosten teilen sich der Landkreis Eichstätt und die Stadt Ingolstadt.

„Dringend benötigte Kapazitäten“



Architekt Peter Schwinde erklärte in der Versammlung, der viergeschossig geplante Anbau werde in die bestehende Architektur integriert. Es sei gewährleistet, dass der Schulbetrieb während der Bauphase möglichst wenig gestört wird. „Mit dieser Investition schaffen wir dringend benötigte Kapazitäten in einem schönen, ästhetischen Anbau“, sagte Ingolstadts Kultur- und Bildungsreferent Marc Grandmontagne.

DK

Artikel kommentieren