100,5 Liter Blut
Erfolgreicher Blutspende-Jahresabschluss in Altmannstein

13.12.2024 | Stand 13.12.2024, 5:30 Uhr |
Johann Schmied

Zusammen einen Hektoliter Blut gespendet haben im Laufe der Jahre Sebastian Droll aus Mindelstetten (2. v. l.) und Bernhard Meyer aus Pondorf (3. v. l.), die nun jeweils zum 100. Mal zu einem solchen Termin gekommen waren. Danke dafür sagten die Organisatorin des Blutspendens für Altmannstein, Manuela Ostermeier (l.), Daniela Skwara vom Kreisverband Eichstätt und Hans Forchhammer vom BRK Altmannstein. Foto: H. Schmied

Zum jüngsten Blutspendetermin in Altmannstein sind insgesamt 218 Spendenwillige gekommen. 201 Personen konnten tatsächlich zur Spende zugelassen wurden. Unter ihnen waren 19 Erstspender.

So kamen zum Jahresabschluss noch einmal 100,5 Liter Blut für Schwerkranke beziehungsweise Schwerverletzte zusammen.

Vereinsaktion wirkt sich positiv aus



Diese großartige Beteiligung, vor allem die hohe Zahl an Erstspendern, ist auch der Unterstützung durch die Vereinsaktion der Schlossbrauerei Sandersdorf zu verdanken. Folgende Vereine nahmen teil: Gemütlichkeitsverein Neuenhinzenhausen/Sollern, Feuerwehr Mindelstetten, Feuerwehr Pondorf, Feuerwehr Sandersdorf, Dorfgemeinschaft Steinsdorf, Stammtisch Wacker Tettenagger, Feuerwehr Mendorf, Feuerwehr Hiendorf, Feuerwehr Hagenhill, Feuerwehr Laimerstadt/Ried, Kindergarten Oberdolling, Schützenverein Tell Steinsdorf, Sportfreunde Steinsdorf, BRK Bereitschaft/HvO Altmannstein und Faschingsgesellschaft Menschuka Mendorf. Ihnen werden zeitnah die Gutscheine für die Freigetränke zugesendet. Pro zehn Teilnehmer dürfen sie sich über 20 Liter Freigetränke für ihre Vereinsfeste freuen.

Das BRK freut sich auch wieder über die Treue seiner Mehrfachspender. So kamen bereits zum dritten Mal Magdalena Schneider aus Offendorf, Patrick Rößler aus Biber und Michael Steger aus Gütersberg (Nähe Schrobenhausen). 10-mal gespendet hat Michael Rottenkolber aus Mindelstetten, 25-mal Elisabeth Köbler aus Hagenhill und 75-mal Marianne Werner aus Otterzhofen. In den „Hunderterclub“ aufgestiegen sind Bernhard Meyer aus Pondorf und Sebastian Droll aus Mindelstetten.

Von der Registrierung bis zur Blutspende



Alle Spendenwilligen wurden nach der elektronischen Registrierung und der Beantwortung der medizinischen Fragen (ebenfalls digital per Tablet) erst einmal an einem Finger gepikst. Hier im „Labor“ wurde dann der Hämoglobinwert ermittelt, um sicherzustellen, dass die Spender auch über ausreichend rote Blutkörperchen verfügen. Drei Ärzte stellten dann Körpertemperatur, Puls und Blutdruck fest. Außerdem wurde in einem kurzen ärztlichen Gespräch alles erläutert und geklärt, was für eine Blutspende wichtig ist beziehungsweise ob es Ausschlusskriterien gibt.

Danach ging es auf eine der 14 Liegen, um einen halben Liter des lebensrettenden Saftes abzuzapfen. Nach einer kurzen Ruhepause auf der Liege konnten sich die Spender dann die verdiente Brotzeit, die von zwölf Ehrenamtlichen der BRK-Bereitschaft Altmannstein zubereitet worden war, schmecken lassen.

Vor dem Nachhauseweg gab es für jeden noch ein kleines Geschenk als kleines Dankeschön, verbunden mit dem guten Gefühl, Leben gerettet zu haben.

Vorherige Anmeldungen verringern Wartezeiten



Besonders positiv hervorzuhaben ist die mittlerweile gute Anmeldemoral der Spender und Spenderinnen. Diese Anmeldezahlen sind die Grundlage für die Planung eines Spendentermins. So wurde zum Beispiel diesmal noch einen Tag vor der Blutspende das hauptamtliche Personal um zwei Punktionskräfte aufgestockt und die Anzahl der Liegen auf das Maximum erhöht. So konnten im Großen und Ganzen doch längere Wartezeiten vermieden werden.

Obwohl die Altmannsteiner Blutspendetermine für 2025 noch nicht festgelegt sind, hoffen die ehrenamtlichen Helfer der BRK-Bereitschaft Altmannstein auch für das nächste Jahr bereits wieder auf die Treue ihrer Spender und Spenderinnen. Sie wünschen allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr mit viel Glück und vor allem bester Gesundheit.

ied

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