Beilngries – Landrat Alexander Anetsberger (CSU) hat der Eckerle-Firmengruppe in Beilngries Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern überreicht. Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber (FW), verlieh den Unternehmen Eckerle Spritz- und Laserschweißtechnik GmbH & Co. KG sowie der Eckerle GmbH Auszeichnungen für die Verpflichtung zu einer qualifizierten freiwilligen Umweltleistung, die weit über die rechtlichen Vorgaben hinausgeht. Der Umweltpakt Bayern wurde gemeinsam zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft vereinbart.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz als wichtige Werte seien bereits seit Jahren als Grundpfeiler in der Eckerle-Gruppe verankert, wird in der Mitteilung zur Urkunden-Übergabe betont. Beispielhaft nannte der Landkreischef das zertifizierte Umweltmanagementsystem nach EMAS, in dem die Unternehmen regelmäßig eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung nachweisen, ebenso wie die Erstellung und Veröffentlichung einer Umwelterklärung, die von einem unabhängigen Umweltgutachter begutachtet wird. Seit 2006 wird das EMAS im Rahmen der betrieblichen Gegebenheiten vorgenommen und durch den akkreditierten Umweltgutachter regelmäßig überprüft und validiert. „Mit der Erstvalidierung ist ein Zeichen gesetzt worden, wie Sie als Unternehmen Ihre gesellschaftliche Verantwortung in Sachen Umwelt wahrnehmen; mit der Re-Validierung sind diese Bemühungen bestätigt worden“, so Anetsberger. Darüber hinaus wird mit den Klimapakt-Urkunden auch die ISO-Zertifizierung gewürdigt (erstmals getätigt 2004), in der eine auditierte Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Reparatur von Spritzgießwerkzeugen und Formen am Beilngrieser Standort bescheinigt wird. Anetsberger erwähnte weiterhin als punktuelles Beispiel die Kühlung der Maschinen für den Formen- und Werkzeugbau sowie der Spritz- und Lasertechnik durch Wasser vom hauseigenen Brunnen, den Einsatz energieeinsparender LED-Leuchtmittel und die Nutzung der maschinellen Abwärme für das Heizen von Büros und Lagerräumen, die Stromproduktion mittels Solarzellen auf dem eigenen Dach sowie die erweiterte Photovoltaikanlage, mit welcher der Betrieb fast autark läuft. Dass die Eckerle-Gruppe als eines der ersten Unternehmen dem „Umweltpakt Bayern“ beigetreten sei, zeige, dass die Geschäftsführung schon früh erkannt habe, dass ein schonender Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen der Natur auch für ein modernes Unternehmen unabdingbar sei.
Die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern mit qualifizierten freiwilligen Leistungen erstreckt sich für die Unternehmensgruppe Eckerle bis zum März 2025.
DK
