Denkendorf
Einmal quer durch alle Themen

Greensill, Limescenter, Kliniken – die Kommunalpolitik stand im Mittelpunkt bei der CSU Denkendorf

25.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:49 Uhr

Denkendorf – Harmonisch und sachlich verlief die Ortsversammlung der Denkendorfer CSU in Dörndorf. Im Mittelpunkt standen neben den Delegiertenwahlen in Vorbereitung für die Landtagswahl 2023 kommunalpolitische Themen. Ausführlich wurden aktuelle Themen der Kreis- und Ortspolitik vorgestellt und diskutiert.

Beim Rückblick auf das vergangene Jahr wurde an die Familienwanderung mit Besichtigung der Firma Schock und an die Begehung der Baustelle zur Erschließung des Bauabschnitts 1 des neues Gewerbegebiets erinnert. Für den Bundestagswahlkampf wurde im Gemeindegebiet plakatiert und Flyer wurden an die Haushalte verteilt. Auch waren die Denkendorfer CSUler auf Kreisebene auf Kreisdelegiertenversammlungen und auf Kreisausschusssitzungen aktiv. Weitere Aktivitäten mussten aufgrund der Corona-Pandemie unterbleiben. Michael Lochner konnte in Vertretung von Schatzmeister Tobias Höll von einem sich positiv entwickelnden Kassenstand berichten.

2023 stehen wieder Landtagswahlen an. Für die Nominierungsversammlung wurden als Delegierte gewählt: Ortsvorsitzende Claudia Forster, Bernd Mosandl, Jakob Mosandl, Josef Mosandl und Andrea Gürtner, Ersatzdelegierte sind Stefan Blank, Tobias Höll, Ludwig Kammermeier, Klaus Klügl und Michael Lochner.

Aus der Gemeindepolitik berichteten die Fraktionsmitglieder Michael Lochner, Jakob Mosandl, Klaus Klügl, Bernd Mosandl und Josef Mosandl umfangreich. Erfreut zeigte man sich über den umfangreichen Ausbau der Kinderbetreuung. Angesprochen wurde der Waldkindergarten sowie die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Kindergartens Sonnenschein. Das weitere Vorgehen bei der Kläranlage ist von der Entscheidung der möglichen Partnergemeinde Kipfenberg abhängig. Diese war bis Weihnachten angekündigt, verzögert sich bisher. Nicht gefehlt haben die kommunalen Dauerbrenner „Greensill“ und „Limescenter“. Durch die Stellungnahme der Rechtsaufsicht und einer auf Kommunales Verwaltungsrecht spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei ist laut CSU nun zweifelsfrei erwiesen, dass von Seiten der Verwaltung und der Bürgermeisterin kein rechtswidriges oder falsches Verhalten vorliege.

Auch der Themenkomplex Limescenter beschäftigt die Gemeinde. Um die Bürger mit einzubeziehen, hat die CSU-Fraktion ein Ratsbegehren angestrebt. Dies wurde mit Verweis auf offene Abwägungen abgelehnt, obwohl dieses Vorgehen bei anderen Kommunen durchaus üblich ist. Gleiches erfolgte mit einem drauf folgenden Antrag für ein Bürgerbegehen mit über 600 Unterschriften. Beides wird von der CSU nach wie vor sehr bedauert, hieß es. Gegenwärtig befindet man sich in vertraulichen Abstimmungsgesprächen mit allen Beteiligten und versucht sich an einer Kompromisslösung.

Weiter zur Sprache kamen unter anderem der Glasfaserausbau, die Errichtung des neuen Bauhofs, der Baufortschritt im neuen Gewerbegebiet, die Bebauungsplanthematik im Großen G’steinet Gelbelsee, der Fortgang der Dorferneuerungen in Dörndorf und Gelbelsee, der Abbau der 20-KV-Leitung in Gelbelsee, die Baugebiete in Bitz und Denkendorf; der aktuelle Stand des Baus des Fahrradweges zwischen Bitz und Winden, die Gestaltung der beiden Spielplätze in Dörndorf, die Errichtung eines Bikeparks.

Neben den örtlichen Belangen wurden Kreisthemen besprochen. Landrat Alexander Anetsberger erläuterte ausführlich die Situation der kreiseigenen Kliniken in Eichstätt und Kösching.

moj