Mehrere Verkehrsunfälle haben sich am Dienstagabend auf der A9 nahe Denkendorf ereignet. Laut Verkehrspolizei passierten sie aufgrund des Starkregens, einer entsprechend nassen Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit der Pkw-Fahrer. Drei Menschen wurden verletzt.
Gegen 21.40 Uhr war ein 44-Jähriger aus dem Kreis Landshut mit seinem SUV auf dem mittleren Fahrstreifen der A9 unterwegs, ebenso eine 29-Jährige aus Nürnberg mit ihrem Audi A1. Der SUV-Fahrer kam auf Höhe des Parkplatzes Gelbelsee ins Schleudern, fuhr gegen die Mittelleitplanke und stieß mit dem Audi zusammen. Die Fahrzeuge überschlugen sich und kamen auf dem Einfädelungsstreifen des Parkplatzes zum Stillstand. Beamte der Bundespolizei, die unmittelbar nach dem Unfall vor Ort waren, holten eine Elfjährige aus dem Opel, in dem sie die Seitenscheibe einschlugen. Der 44-Jährige wurde durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit.
In Krankenhäuser gebracht
Der Rettungswagen brachte die drei Beteiligten in umliegende Krankenhäuser. Leicht beschädigt wurde durch den Unfall der Seat Leon eines 23-Jährigen, der mit der Front gegen einen Rollkoffer fuhr, der nach durch den Überschlag aus einem der Fahrzeuge gefallen war. Der Gesamtschaden: etwa 50.000 Euro. Gegen 23 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
Ins Schleudern geraten
Kurze Zeit später ereigneten sich in Richtung Nürnberg zwei weitere Unfälle auf der regennassen Fahrbahn: Der erste geschah laut Polizei etwa einen Kilometer nach der Anschlussstelle Denkendorf. Dort kam demnach ein 27-jähriger Münchner mit seinem VW Golf auf dem rechten Fahrstreifen aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Ein 20-Jähriger aus dem Kreis Roth fuhr mit seinem Wagen über herumliegende Teile des VW. Der Schaden insgesamt: etwa 25.000 Euro.
Fahrbahn gesperrt
Gegen Mitternacht war auf Höhe der Anschlussstelle Denkendorf, ein 68-jähriger Fahrer eines Mercedes Cabrio ins Schleudern geraten. Der Mann aus Mittelfranken stieß gegen die rechte Leitplanke, auch er blieb unverletzt. Die Fahrbahn wurde – auch aufgrund des vorhergehenden Unfalles – für etwa eine Stunde komplett gesperrt, der Verkehr an der Anschlussstelle Denkendorf ausgeleitet. Der Schaden hier liegt laut Polizei bei mindestens 55.000 Euro.
Die Feuerwehren Denkendorf und Kipfenberg übernahmen einen Großteil der Verkehrsregelungen und Aufräumarbeiten, zudem waren Schnelleinsatzgruppen des Roten Kreuzes mit insgesamt rund zehn Ehrenamtlichen bei den drei Aquaplaning-Unfällen sowie der Geisterfahrt im Einsatz.
red
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