Vorbild für Integration
Dragon Dojo Großmehring zum offiziellen Stützpunktverein ernannt

12.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:13 Uhr
Martin Wallner

Das neue Banner zeigt: Das Dragon Dojo Großmehring ist Stützpunktverein für Integration durch Sport. Foto: Wallner

Der Karateverein „Dragon Dojo Großmehring“ ist zum offiziellen Stützpunktverein für Integration durch Sport (IdS) des DOSB und BLSV ernannt worden. Somit wird der Verein nun durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat auf Grund des Beschlusses des Bundestages gefördert.

Katja Weih vom Bayrischen Landessportverband (BLSV) besuchte dazu den Karateverein im Training und überreichte ein großes „Integration durch Sport“-Banner, welches man bei künftigen Veranstaltungen verwenden wird. Zur Freude der Kinder brachte sie auch einige Geschenke, wie Trinkflaschen und Turnbeutel mit, sowie Polo-Shirts für die Trainer. Im November ist geplant, eine Fortbildung des BLSV in Großmehring anzubieten.

Katja Weih zeigte sich sehr zufrieden mit der Arbeit des Vereins. Sie gratulierte dem Vorsitzenden Sensei Markus Dietrich und seinem Stellvertreter Shihan Dietmar Danisch zu ihrem Einsatz und zur Ernennung zum Stützpunktverein.

Weitere Vereine der Region sollen folgen



Ebenso gratulierte der Zweiter Bürgermeister von Großmehring. Werner Scheider betonte, dass die Gemeinde sehr stolz auf die Leistungen des noch jungen Vereins sei und dass man ihn natürlich so gut wie möglich unterstützen werde. Aktuell ist das Dragon Dojo der einzige Verein in der Region, der als Stützpunktverein anerkannt ist. Damit sich dieses eventuell ändert, arbeitet Vorsitzender Markus Dietrich intensiv mit den Beauftragten des BLSV zusammen und hat schon Gespräche mit weiteren Vereinen aus Ingolstadt und der Region aufgenommen. Wer Interesse hat, kann sich an den Verein wenden oder an den BLSV.

Flüchtlinge sollen auch vom Sport profitieren



Großmehring hat seit vielen Jahren eine große Containeranlage für Flüchtlinge. Durch die Förderungen aus Bundesmitteln können Trainer beschäftigt und die Kosten für Flüchtlinge übernommen werden. Markus Dietrich ist stolz auf den Preis: „Für den Verein ist die Arbeit selbstverständlich, da man im Karate eine große internationale Familie ist, unabhängig von Herkunft, Alter oder Konfession.“