Der Heimvorteil nutzte den Volleyballern der DJK Titting am Samstag nichts. Denkbar knapp verloren sie das Kreispokalfinale gegen den Bezirksligsten MTV Pfaffenhofen mit 2:3 (25:22; 25:15; 20:25; 17:25; 21:23). Im Entscheidungssatz konnten die Tittinger, die vor kurzem aus der Bezirksklasse abgestiegen waren, insgesamt sechs Matchbälle nicht nutzen. Trotzdem ist die DJK durch das Erreichen des Endspiels für den Bezirkspokal qualifiziert. Am Samstag, 14. April, misst sich Titting mit den Pokalfinalisten der fünf anderen Kreise im Bezirk Oberbayern.
Gegen den extrem dezimierten MTV Pfaffenhofen fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Sie kamen durch den nervösen und unkonzentrierten Spielaufbau des mit viele Nachwuchsspielern aufgefüllten MTV zu einigen Punkten. Der Außenseiter schnappte sich mit 25:22 knapp den ersten Satz, den zweiten gewann er sogar mit 25:15 recht deutlich. Nach dem zweiten Durchgang stellten die Gäste taktisch um – mit Erfolg. Ab Beginn des dritten Durchgangs gelang es dem neu formierten MTV, das Spiel zu lenken. Wenige Fehler im Spielaufbau und sehenswerte Angriffe der erfahrenen Spieler führten zu zwei ungefährdeten Satzgewinnen.
Entscheidungssatz geht in die Verlängerung
Im darauffolgenden Tiebreak entwickelte sich ein Krimi. Mit zunehmender Erschöpfung unterliefen beiden Mannschaften unnötige Fehler – einen Favoriten gab es nicht mehr. Deshalb ging auch der Entscheidungssatz, der eigentlich nur bis 15 gespielt wird, in die Verlängerung. Wer als erstes zwei Punkte Vorsprung hat, gewinnt. Und die bessere Ausgangslage hatten die Tittinger. Sie erkämpften sich immer wieder einen Matchball – sechs an der Zahl – schafften es aber nie, den letzten Punkt zu machen. So hatte letztendlich Pfaffenhofen mit 23:21 die Nase hauchdünn vorne und freute sich über den Pokal.
fso
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