Die Theaterspieler der Kolpingfamilie Beilngries haben sich zur ersten Probe für ihr neues Stück getroffen. „Wie gewonnen, so zerronnen“ ist der Titel des heiteren Dreiakters, den sie an Ostern 2025 auf der Bühne im Beilngrieser Pfarrheim spielen wollen.
Dabei soll es so richtig turbulent zugehen, das versprechen nicht nur der Autor des Stücks, Lukas Bühler, sondern auch Markus Schmidt, der heuer wieder die Regie übernehmen wird, und alle Schauspieler.
„Haben beim Lesen schon sehr viel gelacht“
„Das Stück ist super. Wir haben beim ersten Lesen schon sehr viel gelacht“, verrät Bertram Pscherer, der selbst mitspielt und die Rolle des trinkfesten Tagelöhners Kare übernimmt. Sein Kumpan ist Trinkbruder Uli, dargestellt von Sebastian Schmidt. Diese beiden Taugenichtse finden Geld, viel Geld. Versteckt hat die „Beute“ das Ganovenpärchen Natascha (Laura Schmidt) und Fredi (Christoph Thumann). Sie müssen nach einem Bankraub flüchten und weil ihnen die Polizei in Form von Polizist Bitterlein (Helmut Frank) ziemlich schnell auf den Fersen ist, beschließen sie, das Geld in einem Blumenkasten „zwischenzulagern“.
Dieser Blumenkasten wiederum hängt an der Gastwirtschaft von Kathi (Uli Nester) und dort finden eben Kare und Uli durch Zufall die versteckte Beute. Ein Traum für die beiden, die sich nun mit so viel Geld ihr künftiges sorgen- und arbeitsfreies Leben in schillerndsten Farben ausmalen. Sicherheitshalber tragen sie den gefundenen „Schatz“ immer bei sich, schließlich könne man den Banken nicht trauen, da sind sie sich sicher.
Jede Menge Chaos auf der Bühne
Und so kommt es, dass das Geld immer wieder zum Vorschein kommt und bei Gangsterbraut Natascha in greifbarer Nähe ist – oder besser gesagt „wäre“. Denn da sind ja noch einige weitere Figuren, die Unruhe in das Ganze bringen: Briefträgerin Doris (Irmi Scheiblecker) beispielsweise, die mit ihrer Post in dem eh schon turbulenten Geschehen noch zusätzlich heilloses Chaos anrichtet. Oder die zwei Nachbarinnen, Resi (Anna Schmidt) und Frau Meier (Maja Förster), die natürlich auch genau beobachten – und eifrig mitmischen möchten.
Die Zuschauer dürfen sich also auf viele Verwirrungen freuen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir so ein lustiges und turbulentes Stück gefunden haben, mit dem wir unseren Theaterbesuchern sicherlich wieder viele heitere Stunden bereiten können“, sagt Pscherer, eines der drei Kolpingmitglieder, die im Team die Beilngrieser Kolpingfamilie leiten. Auch seine zwei Leitungskollegen gehören zur Schauspielgruppe: Anna Schmidt und Sebastian Schmidt haben ebenfalls Rollen übernommen. In den kommenden Wochen folgen nun zahlreiche Leseproben, ehe nach Weihnachten das Bühnenbild geplant und gebaut wird und dann in der entsprechenden Kulisse geprobt wird. Aufgeführt wird „Wie gewonnen, so zerronnen“ wieder zur Osterzeit.
arg
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