Schaden bei rund 300.000 Euro
Dachstuhlbrand im Landkreis Eichstätt: Haus nach Feuer nicht mehr bewohnbar

14.08.2024 | Stand 14.08.2024, 11:27 Uhr |

Über die Drehleiter versuchten die Feuerwehren, den Brand in Griff zu bekommen. Foto: Schneider

In der Nacht auf Mittwoch ist es – aus noch ungeklärter Ursache – in einem Wohnhaus im Kipfenberger Ortsteil Irlahüll (Kreis Eichstätt) zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Die Feuerwehren wurden kurz nach 0.30 Uhr alarmiert. Das Haus ist laut Polizei nicht mehr bewohnbar.



Den Angaben der Polizei zufolge waren die älteren Bewohner des Hauses aus dem Schlaf geklingelt worden: Ein Nachbar hatte den Dachstuhlbrand entdeckt, das Ehepaar blieb unverletzt. Es ist vorübergehend woanders untergekommen. Bis gegen 5 Uhr waren die die Feuerwehren vor Ort; der Brand hatte sich offenbar unter der Dachhaut entwickelt.

Drehleiter aus Beilngries rückt an



Über die Drehleiter sowie weitere angelegte Leitern deckten Feuerwehrleute unter Atemschutz das Dach ab, um zu den Brandherden vorzudringen. Eingesetzt waren die Wehren aus Beilngries mit der Drehleiter, Kipfenberg, Irlahüll, Böhming und Denkendorf.

Die Kriminalpolizei übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache. Nach Auskunft einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord liegt der Schaden bei rund 300.000 Euro, das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Das Dach des Gebäudes muss gesichert werden.

Mehrere Einsätze parallel



Die Wehr der Autobahngemeinde war von der Polizei von einem Verkehrsunfall auf der A9 abgezogen worden, der eine Vollsperrung nach sich gezogen hatte. Noch während des Brandeinsatzes mussten allerdings mehrere Feuerwehrfahrzeuge wieder auf die A 9: Dort war es in Folge eines Geisterfahrers zu einem Lkw-Unfall gekommen.

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