An diesem Donnerstag geht es wieder los mit dem großen Geheule: Auch der Landkreis Eichstätt beteiligt sich am bundesweiten Warntag des Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Wegen der Umstellung auf die digitale Funktechnik bei einigen Feuerwehren im Landkreis gibt es bei einzelnen Gemeinden Änderungen bei der Alarmierung – manche Sirenen bleiben sogar komplett still.
Um 11 Uhr wird die Bevölkerung probeweise auf sechs verschiedenen Wegen gewarnt: Sirenen, Rundfunkdurchsagen, mobile Lautsprecheranlagen, Social Media, Warnapp NINA sowie über Cell-Broadcast. Das Landratsamt Eichstätt teilt mit, dass bisher nur Gemeinden im Umkreis von zehn Kilometern um sogenannte Störfallbetriebe alarmiert worden sind.
Wegen Umstellung auf digitale Alarmierung heulen mehr Sirenen
Also Adelschlag (nur Ortsteil Möckenlohe), Buxheim, Egweil, Eitensheim, Großmehring, Hepberg, Pförring, Kösching, Lenting, Mindelstetten, Nassenfels, Oberdolling, Stammham und Wettstetten. Wegen der Umstellung von der analogen Funktechnik auf den digitalen TETRA Standard heulen nun aber auch die Sirenen in den Gemeinden Böhmfeld, Hitzhofen und Altmannstein (Ortsteil Berghausen).
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Der Markt Kösching war laut Landratsamt schon bisher in diesem zehn Kilometer Radius enthalten, hat aber im Rahmen der Umrüstung weitere Sirenen neu installiert. Damit ist die Warn-Infrastruktur und somit die Erreichbarkeit der Bevölkerung im Katastrophenfall verbessert worden.
Die eben genannten Gemeinden nehmen mit ihren Sirenen am bundesweiten Warntag teil. In den übrigen Gemeinden bleiben die Sirenen jedoch still. Laut Landratsamt ist dort technisch in der Regel nur der Feueralarm möglich. Am Warntag wird aber ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zur Warnung der Bevölkerung wiedergegeben.
ame
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