A-Klasse 1 Donau/Isar
„Brutal enttäuschend“: SpVgg Wolfsbuch/Zell verzweifelt gegen Stammham II an sich selbst

17.09.2024 | Stand 17.09.2024, 11:22 Uhr |

So sehr sich Manuel Petz (links) auch bemühte, er blieb mit seiner SpVgg Wolfsbuch/Zell am vergangenen Wochenende ohne Erfolg. Damit verharren die Wölfe auf Tabellenplatz fünf. Foto: Patzelt

Es bleibt dabei: Gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel tun sich die Wölfe schwer. So auch im Heimspiel der A-Klasse 1 Donau/Isar gegen den SV Stammham II. Das Team von Trainer Florian Wolf kam erst in den Schlussminuten durch einen von Stefan Petz verwandelten Foulelfmeter zum 2:2 (1:0)-Ausgleich. Zuvor brachte jegliches Anrennen keinen Erfolg. Josef Deisenrieder, der Abteilungsleiter der SpVgg Wolfsbuch/Zell, sprach von einem „brutal enttäuschenden Ergebnis“.

Die Begegnung war von Beginn an ein Spiel auf ein Tor, nämlich auf das der Stammhamer Reserve. Die ersten dicken Chancen boten sich Michael Meier (8.), Lukas Zieglmeier (12.) und Johannes Weigl (14.). Nachdem alle drei alleine vor dem Gästetorwart aufgekreuzt waren, hätte das Team vom Altmühlberg zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0 in Führung liegen müssen. Auf der Gegenseite setzte Taner Iliev einen Freistoß an die Querlatte (22.).

Wölfe verpassen deutlichere Führung



Nach einem gut vorgetragenen Angriff fiel durch Weigl dann aber doch noch der 1:0-Führungstreffer für die Wölfe (25.). Bis zum Seitenwechsel blieb es dabei.

Auch in der zweiten Halbzeit setzte sich der Chancenwucher der Platzherren fort. Reihenweise wurden die klarsten Einschussmöglichkeiten vergeben.

SpVgg-Blackout und plötzlicher Rückstand



Dann kam die 70. Minute und damit der totale Blackout der Wölfe. Innerhalb von zwei Minuten drehten die Stammhamer durch Treffer von Christian Weber (70.) und Taner Iliev (71.) das Spiel und es stand plötzlich 2:1 für die Gäste.

Sollten die überlegenen Gastgeber gar völlig leer ausgehen? Nein, denn in der 82. Minute deutete der Unparteiische nach einem Foulspiel auf den Elfmeterpunkt. SpVgg-Kapitän Stefan Petz schnappte sich das Leder und verwandelte zum für die Gäste mehr als schmeichelhaften 2:2-Endstand. Nach dem Spiel resümierte Deisenrieder kurz und treffend: „Heute waren wir selbst unser größter Gegner.“

DK


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