Die Blaskapelle Kipfenberg hat auf ganz unterschiedlichen Wegen zum Picknickkonzert am Muttertag eingeladen. Und viele Gäste folgten dem Aufruf in den Klinikpark.
Mit Campingstühlen, Hockern, Picknickdecken und anderer Ausrüstung bepackt zog es am Sonntag die Freunde bayerischer Blasmusik ins Grüne. Den Park zwischen der Kipfenberger Klinik und der idyllisch vorbeifließenden Altmühl suchten sich die Musikerinnen und Musiker der Blaskapelle aus, um ein kleines, aber feines Konzert zu geben.
Im Nu waren alle freien Flächen auf und um den Spielplatz herum gefüllt mit Zuhörerinnen und Zuhörern aller Altersgruppen, die die ungezwungene und fröhliche Atmosphäre sichtlich genossen. Die Blaskapelle eröffnete das Konzert mit dem Konzertmarsch „Alpenwelt“. Der Hintergrund der Kapelle mit der Kipfenberger Burg und dem monumentalen Michelsberg passte hier besonders gut ins musikalische Bild.
Abwechselnd ging es dann weiter im Programm. Die Jugendkapelle unter der Leitung von Magdalena Glaßner und David Lang zeigte ihr Können und ihre Freude an der Musik mit der „Emoji-Polka“ aus der Reihe „Blasmusik für Kids“, dem Marsch „Auf zum Start“ und der Filmmusik „Always with you“ aus „Chihiros Reise ins Zauberland“.
Dazwischen erfreute die Spätlese unter der Leitung von Olaf Kringel mit dem Klassiker „Rauschende Birken“, passend zum Blick ins Birktal, sowie der Polka „Na Jare“, die übersetzt mit „Im Frühling“ perfekt zu diesem Tag passte.
Das Tanzbein schwingen
Die Musikerinnen und Musiker des Hauptensembles unter dem Dirigat von Christopher Thoma hatten sich mit dem „Egerländer Zauber“ und der „Weinkeller Polka“ zwei Stücke ausgesucht, die ihrer Liebe zur böhmischen Blasmusik sehr entgegenkamen.
Beim Walzer „Leonie“ – einer Hommage an alle Mütter – konnte Moderatorin Gerti Sendtner sogar die ein oder anderen Zuhörenden animieren, das Tanzbein zu schwingen.
Die Polka „von Freund zu Freund“ gehört inzwischen zu den Klassikern in der modernen Blasmusikliteratur und wurde von der Blaskapelle hervorragend intoniert.
Den festlichen Rahmen des Muttertagskonzerts nutzten Sendtner und der Musikalische Leiter Christopher Thoma, um den diesjährigen Absolventinnen des Musikerleistungsabzeichens D1 in Bronze ihre Auszeichnungen zu überreichen. Pia Schulz aus der Jugendkapelle und Anni Albrecht aus der Spätlese hatten im März ihre Prüfungen mit Erfolg abgelegt und wurden mit Applaus belohnt.
Das letzte Stück des Nachmittags war der obligatorische Abschlussmarsch „Gruß an Kipfenberg“ aus der Feder des Kreisheimatpflegers Dominik Harrer. Selbstverständlich gab es nach den Dankesworten von Christopher Thoma noch eine kleine Zugabe mit dem Montana Marsch. Mit ihm schloss sich auch der Kreis zum ersten Stück des Konzerts.
Die Begeisterung über diesen schönen Nachmittag war unter Mitwirkenden und Gästen deutlich zu spüren und es wird nicht die letzte Gelegenheit gewesen sein, Musik im Klinikpark genießen zu können.
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