Kipfenberg – 2002 hatte der Bund Naturschutz auf einem gepachteten Grundstück im Schambachtal eine Aussichtsplattform aus Lärchenholz errichten lassen, für die sich die Bezeichnung „Biberplattform“ eingebürgert hat. Nach 20 Jahren mussten einige Balken ausgetauscht werden, außerdem wurden die Informationstafeln aufgefrischt.
Jetzt konnte das Ergebnis in Augenschein genommen werden. Der Vorsitzende der Kreisgruppe Eichstätt, Johann Beck, nutzte die Gelegenheit, um sich bei Bürgermeister Christian Wagner (SPD) für den Zuschuss von der Marktgemeinde zu bedanken.
Die bayernweit seltenen Schmetterlinge Storchschnabelbläuling und Randringperlmuttfalter, Uhu, Maulwurfsgrille, verschiedene Orchideenarten und natürlich die Biberfamilie, in deren Revier die Plattform steht, sorgten bei dem Treffen für viel Gesprächsstoff. Beim Thema Biber gab es, wie zu erwarten, ein breites Spektrum an Anschauungen von der Sorge für die Wasserqualität der Schambach bis zur Begeisterung für den Burgen- und Dammbauer, der seinen Lebensraum gestaltet.
Einig war man sich über die hohe ökologische Qualität des Schambachtals und seiner steilen Hänge, was einer der Anwesenden neudeutsch mit dem Stichwort „Hotspot der Biodiversität“ zusammenfasste.
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