Seine Botschaft war unmissverständlich: Bernd Ladwig, der an der Freien Universität Berlin Politische Theorie und Philosophie lehrt, plädierte in seinem Vortrag für eine Neubesinnung auf die Rechte der Tiere und sprach sich gegen jede Form von kommerzieller Tierhaltung aus. Denn Tiere müssten endlich aus ihrem Schattendasein als Objekte menschlicher Rechtsprechung treten und als rechtliche Subjekte anerkannt werden. Solche seien sie nämlich durch ihre Fähigkeiten, Schmerzen und Wahrnehmungen im weitesten Sinne zu empfinden. Damit forderte Ladwig eine neue Perspektive jenseits der...