Abschied im Gutmann
Austria EI sagen Servus: Letztes Konzert am Samstag auf dem Winter-Tollwood in München

30.11.2024 | Stand 30.11.2024, 7:00 Uhr |

Austria EI war noch ein letztes Mal zu Gast im Gutmann in Eichstätt. Fotos: Würzburger

Sie haben nochmal alles reingelegt und das Publikum im Gutmann ein letztes Mal begeistert: Nach zehn Jahren verabschiedeten sich Austria EI – die Austro-Pop-Band des MuT e.V. – mit zwei emotionalen Konzerten von der Bühne. Selbstverständlich waren auch all die Songs dabei, für die die Fans diese Band so lieben – von „Wohin geht die Fahrt, wohin die Reise“ über den „Großvater“ bis zum „Calafati“. Zum Finale erklang schließlich ein „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ im Gutmann-Saal.

Damit sagten Georg „Schorsch“ Irmer, Thorsten „Toaster“ Heinz und Georg „Schorsch“ Kleesattel (zusammen STS) endgültig servus, pfiats eich und baba – zusammen mit den Bandmitgliedern Andreas Kaffka (Saxophon und Gesang), Klaus Kopischke (Keyboard und Gesang), Michael Simon (Schlagzeug), Tobias Frey (Bass), Andreas Würzburger (Saxophon), Anja Albrecht und Christian Mahler (Gitarren). Bei all der Abschiedsstimmung stand aber auch der gute Zweck im Fokus: Insgesamt 3000 Euro an Spenden konnten im wahrsten Sinne eingespielt werden. Jeweils 1000 Euro gehen an das Technische Hilfswerk, das Heilig-Geist-Spital und das Caritas Altenheim St. Elisabeth in Eichstätt.

Zehn Jahre lang haben Austria EI das Publikum in Eichstätt und weit darüber hinaus begeistert. So war man beispielsweise im Deutschen Theater in München zu Gast und trat mehrfach bei den Münchner Tollwood-Festivals auf. Den ersten öffentlichen Gig hatte die Band im November 2014 auf der Gutmann-Bühne. Die Rückmeldungen aus dem Publikum waren von Anfang an äußerst positiv. „Auch viele Österreicher haben sich gemeldet und gemeint, sie hätten nicht gedacht, dass wir das so gut akzentuiert singen könnten“, erklärt Initiator Thorsten „Toaster“ Heinz. Er hatte vor zehn Jahren zusammen mit Christian „Grisu“ Mahler innerhalb des Eichstätter MuT e.V. gleichgesinnte Austro-Pop-Begeisterte um sich geschart.

„Der Ursprung liegt in den Liedern von Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros und STS, aber wir haben auch neue Songs mit ins Programm aufgenommen. Wichtig war uns immer, dass wir Musik mit Anspruch machen“, betont Thorsten Heinz. Man habe sich nie als Partyband gesehen. Und gerade diesen zeitlosen Austro-Pop mit seinen Liedermacherqualitäten schätzten die Fans aller Altersklassen.

Eine allerletzte Möglichkeit, Austria EI live zu erleben, gibt es noch – und zwar beim Winter-Tollwood in München. Das Konzert findet am Samstag, 30. November, um 16 Uhr im Hexenkessel statt. Der Eintritt ist frei.

EK

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