Das diesjährige Benefizkonzert des Sinfonischen Blasorchesters Kösching übertraf sowohl bei der Spendenhöhe wie auch bei den erwarteten Gästen alle Vorstellungen. Knapp 3000 Euro an Spenden wurden dabei zu Gunsten der Mukoviszidose-Stiftung gesammelt.
Die Schulturnhalle war beim Konzert bis zum allerletzten Platz gefüllt. Das begeisterte Publikum erlebte ein vielseitiges Repertoire des Blasorchesters des Spielmannszugs unter der musikalischen Leitung von Dirigent Ludwig Welz sowie Abteilungsleiter Daniel Juszczuk. Margit Fuchs führte erneut kurzweilig und informativ durch das Programm.
Mit der Titelmelodie aus der „Muppet Show“ wurde das gut zweistündige Konzert eröffnet – und mit dem folgenden „Egerländer Fuhrmannsmarsch“ ließ das Blasorchester nicht nur die Puppen tanzen, sondern stimmte auch die bayerisch-böhmische Hymne der Blasmusik an. Anschließend wurden die Zuhörer mit „Pirates of the Caribbean“ in die Welt von Captain Jack Sparrow und seiner unerschrockenen Seemänner entführt. Mit „Transformers“ – einem Konzertmarsch des Allgäuer Komponisten Alexander Pfluger – erfreute das Blasorchester ebenso wie mit dem Medley „The best of Henry Mancini“.
„The Sweetheart Tree“ bildete den dritten Teil, bevor „Peter Gunn“ das gelungene Medley von Mancinis bekanntesten Filmmelodien beendete. Ein weiteres Werk von Alexander Pfluger folgte, bevor das Orchester musikalisch erneut über den Atlantik wechselte, um mit „Sweet Caroline“ von Neil Diamond erneut einen Ohrwurm zum Besten zu geben. Ein Marsch von John Philip Sousa schloss sich an. Im ersten Teil des Konzertes hatte das Blechblasinstrument 2024 – die Tuba – seinen großen Auftritt. Mit dem Solostück „Unsere Tuba“ zeigten Matthäus Welz und Emma Schätz ihr ganzes musikalisches Können und demonstrierten eindrucksvoll, welches Klangvolumen das größte und tiefste Blechblasinstrument vorweisen kann.
Die Musikerinnen und Musiker nahmen das Publikum nach der Pause mit der Piccola Suite“ mit nach Italien. Von dort aus ging es mit „Don’t stop me now“ von Queen auf die britische Insel und non stop weiter mit „Crocodile Rock“ von Sir Elton John. Ein absoluter Evergreen durfte natürlich im vielseitigen Repertoire nicht fehlen – und so wurde „King of the Road“ von Roger Miller dargeboten.
Beeindruckend abgerundet wurde der gelungene Spendennachmittag, bei dem auch der Köschinger Frauenbund seine Einnahmen aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf spendete, mit Titelmelodien aus Indiana Jones sowie Star Wars.
Dirigent Ludwig Welz wurde für sein Engagement geehrt, das sich am Benefizkonzert zum zehnten Mal jährte.
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