Mit dem Spätsommer beginnt im September auch die Apfelernte. Seit Kurzem sind Johannes Schmid vom Kasinger Canisiushof und seine Helfer wieder dabei, die reifen Früchte zu pflücken.
Die frische Ware wird entweder für den sofortigen Verkauf hergerichtet oder – gelagert in großen Holzkisten – in der hofeigenen Kühlhalle für die Wintermonate aufbewahrt. Die Vermarktung erfolgt ausschließlich auf den Wochen- und Bauernmärkten der Region und im eigenen Hofladen auf dem Canisiushof.
Fast ein Dutzend Apfelsorten werden auf dem Obstbetrieb zwischen Kasing und Tholbath angebaut. Sie unterscheiden sich nicht nur im Geschmack voneinander, sondern auch im Reifezeitpunkt, was die Organisation der Ernte erleichtert. „Derzeit ernten wir die Sorten Gala und Elstar, danach geht es mit Rubinette, Welland, Jonagold und Boskoop weiter“, erklärt der Betriebsleiter. Da die Äpfel nicht alle gleichzeitig reifen, werden die Baumreihen in der Regel zweimal im Abstand von etwa 10 bis 14 Tagen mit einem in der Arbeitshöhe variabel einstellbaren Pflückfahrzeug, das auf dem Bau eingesetzten Scherengerüsten ähnelt, durchfahren. Die grasbewachsenen Wege zwischen den Baumreihen werden regelmäßig gemulcht, um die Bewirtschaftung zu erleichtern.
Qualität gut, Ertrag durchschnittlich
„Bis Ende Oktober ist die Pflücksaison auf dem Canisiushof abgeschlossen“, so Johannes Schmid. Heuer sei es in Bezug auf den Ertrag ein eher durchschnittliches Jahr, aber bei guter Qualität, schätzt er. Früchte, die optisch nicht das hergeben, was der Kunde erwartet, werden in der eigenen Mosterei neben dem Hofladen zu Apfelsaft verarbeitet.
In diesen Tagen beginnt auf der Obstplantage zudem die Birnenernte. Auch die Zwetschgen hängen teilweise noch an den Bäumen und müssen gepflückt werden.
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