Große Aufregung am späten Freitagabend auf der A9 bei Stammham (Landkreis Eichstätt): Im Bereich der Baustelle gab es offenbar einen technischen Defekt in einem niederländischen Doppeldeckerbus. Der Busfahrer hatte eine Rauchentwicklung festgestellt, die gut 100 Insassen kamen in eine Notunterkunft.
Laut Polizei war der 71-jährige Niederländer mit dem Bus auf der A9 bei Stammham in Richtung Nürnberg unterwegs, als der Busfahrer gegen 22.50 Uhr eine Rauchentwicklung bemerkte. Der Busfahrer reagierte der Polizei zufolge „geistesgegenwärtig“ und brachte den Bus im angrenzenden Baumfeld zum Stehen.
Die Einsatzkräfte der alarmierten freiwilligen Feuerwehren stellten einen technischen Defekt der Kraftstoffzufuhr fest, „und somit akute Brandgefahr“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Ein Brand brach jedoch nicht aus, von den etwa 90 Schülern und zehn Erwachsenen wurde niemand verletzt.
Businsassen in Rastanlage gebracht
Ein Großaufgebot der Feuerwehren Stammham, Hepberg, Denkendorf und Kösching brachten die Schüler und Begleitpersonen in die nahe gelegene Rastanlage Köschinger Frst. Dort warteten sie auf einen Ersatzbus des niederländischen Unternehmens.
Großalarm auch für BRK
Vom Bayerischen Roten Kreuz waren die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung, die Schnelleinsatzgruppe Betreuung und die Schnelleinsatzgruppe Technik und Sicherheit alarmiert worden, auch um eine Notunterkunft in der Stammhamer Mehrzweckhalle aufzubauen. Das war allerdings aufgrund der nahe gelegenen Rastanlage dann nicht mehr nötig.
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