Zu Ehren der heiligen Anna Schäffer hat die KAB Beilngries-Hirschberg eine Wallfahrt nach Mindelstetten organisiert. Dort wurde ein Gottesdienst gefeiert.
„Für diejenigen, die Aufrichtung und Trost benötigen, ist das Grab der heiligen Anna Schäffer in Mindelstetten zum Magnet geworden. Hier können sie ihre Anliegen vorbringen. Und so pilgern Gläubige zu ihr, um ihr Herz auszuschütten und sich Kraft, Trost und Ermutigung zu holen.“ Mit diesen Worten hat Domkapitular Josef Funk einen Gottesdienst begonnen, den er in der Wallfahrtskirche in Mindelstetten für Wallfahrer der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Beilngries-Hirschberg zelebriert hat.
Am Grab der Heiligen
Die Teilnehmer an der Wallfahrt, KAB-Mitglieder und Gäste, waren schon zeitig vor Beginn der Messe angereist, um erst noch am Grab der Heiligen innezuhalten und ein Gebet zu sprechen. Bitte oder Dank – das konnte jeder Wallfahrer im persönlichen Zwiegespräch mit der heiligen Anna anbringen.
Wie im Brief des Apostels Paulus, in dem dieser beschreibt, dass der Fachmann (der Herr) unterschiedliche Werkzeuge für unterschiedliche Aufgaben habe, verglich der Domkapitular Anna Schäffer mit einem Werkzeug Gottes: Anna hätte am 4. Februar 1901 nach dem Sturz in einen Waschtrog voll brodelnder Lauge, bei dem beide Füße verbrannt wurden, allen Grund gehabt, zu verzweifeln. Sie hatte andere Pläne für ihr späteres Leben gehabt. Aber langsam wuchs sie in den Plan Gottes hinein, akzeptierte ihr Schicksal und wurde zu seinem „Werkzeug“: Zeitgenossen, die an ihr Krankenlager kamen, um sie zu trösten, gingen selbst getröstet wieder heim.
„Machen wir es wie Anna Schäffer“
„Machen wir es doch auch wie Anna Schäffer und sagen: Gott, du wirst schon wissen, was gut ist für mich“, appellierte Funk. Mit dem Segen für alle Teilnehmer endete der Gottesdienst. Anschließend ging es noch zur Einkehr in eine Gaststätte in Imbath.
arg
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