Immer beliebter wird bei den Altmannsteiner Freizeitradlern das schon fast traditionelle Brunnenfest am Altenzeller Brunnen bei Aschbuch.
Im Jahr 2015 hatte der Aschbucher Karl Metz nach dem Brunnen des verschwundenen Dorfes gesucht. Mit etwas Glück – wie er sagt – war er auch erfolgreich und hat den historischen Wasserspender wiederentdeckt. Nach den Regenfällen der vergangenen Tage kann aus dem intakten Brunnen auch wieder Wasser gefördert werden. Im Lauf der Jahre hat Karl Metz um den Brunnen eine kleine Parkanlage errichtet, die zur Rast einlädt.
Wie Georg Wagner von den Freizeitradlern berichtet, hat man einmal die Route über Aschbuch gewählt und das Gelände entdeckt. Im Jahr darauf traf man dann auch Karl Metz vor Ort an und kam ins Gespräch. Wieder ein Jahr später fand dann bereits das erste Brunnenfest der Freizeitradler statt. Metz organisierte mit seiner Familie ein kleines Dorffest für die Radfahrer. „So zwölf bis 15 werden wir damals gewesen sein“, sagt Wagner zum ersten Brunnenfest.
Heuer fand nun schon das vierte Fest dieser Art statt. Die Familien Metz, Osterrieder und Hengl haben für Kaffee und Kuchen sowie Getränke und Brotzeit gesorgt. Mit 26 Radfahrern brach man heuer in Altmannstein auf, um dem Altenzeller Brunnen wieder einen Besuch abzustatten. Einen herrlichen Sommertag erwischte man und so kamen auch weitere Verwandte und Bekannte zu dem mittlerweile sehr beliebten Treffen. Sogar für eine musikalische Unterhaltung sorgten die Organisatoren. Und auch selbst sangen die Radfahrer das eine oder andere Lied aus ihrem breiten Repertoire. Nach rund drei Stunden ging es auf dem Drahtesel wieder in Richtung Schambachtal. Schon bald, weiß Georg Wagner, werden die ersten wieder anfragen, wann es denn das nächste Brunnenfest geben wird. 2024 ist die fünfte Auflage – und man kann ein kleines Jubiläum am Altenzeller Brunnen feiern.
mby