„Ein Tag mit dem Jäger im Wald“: Unter diesem Motto haben sich die Jagdpächter aus Mindelstetten und Hüttenhausen auch heuer am Ferienprogramm beteiligt. Zwar hatten sich diesmal deutlich weniger Kinder eingefunden als in den vergangenen Jahren, der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch.
Die Jagdpächter hatten sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt, um den Nachmittag für die rund 25 Kinder kurzweilig zu gestalten. So konnten die Kids gleich zu Beginn den Ablauf einer Rehkitz-Rettung mittels Drohne bestaunen. Heidi und Peter Gorzelitz aus Tettenagger erörterten gemeinsam mit Jäger Thomas Schmalzl, wie diese Suchmethode funktioniert und auf was dabei alles zu achten ist. Zwischen Ende April und Mitte Juli sind sie oft gemeinsam in Sachen Kitzrettung unterwegs (siehe eigenen Bericht). Im abzusuchenden Gelände hatten die Jäger vorab das Tierpräparat eines Kitzes, versehen mit einer Wärmflasche, versteckt, das nun von der Gruppe gefunden werden musste. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und zeigten sich sichtlich beeindruckt.
Im Anschluss ging es aufgeteilt in drei Gruppen an die verschiedenen Bastel- und Lehrstationen, die vorbereitet worden waren. So wurden den Kindern die verschiedenen Bäume in den heimischen Wäldern näher gebracht, sie durften kleine Holzhasen und Eulen basteln, sich im Schießen mit Gummis am Schießstand probieren und ihre Reaktionsfähigkeit beim „Erbsenhämmern“ an einer eigens dafür gebauten Vorrichtung testen. Im Häuschen des Waldkindergartens war ein kleiner Lehrpfad zu bestaunen, dessen Elemente von den Jägern erklärt wurden. Und weil so ein Nachmittag im Wald hungrig macht, konnten sich im Anschluss alle bei Würstelsemmeln und Getränken stärken, bevor es wieder nach Hause ging. Dort hatten die kleinen Nachwuchsjäger nach diesem ereignisreichen Nachmittag bestimmt das eine oder andere zu berichten.
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Mit dabei war auch Heidi Gorzelitz, die sich gemeinsam mit Ehemann Peter der Kitzrettung verschrieben hat. Foto: Gorzelitz
