Eichstätt
12 Jahre, 160 Veranstaltungen, 140000 Euro Spenden

Adalbert Lina legt neues Programm der Reihe „Eichstätt für Eichstätter“ vor – Erster Termin ist ein Besuch bei der Bepo

10.08.2022 | Stand 22.09.2023, 7:00 Uhr

Ein Besuch im Collegium Orientale ist nur eine der sieben Veranstaltungen, die Adalbert Lina in seiner Reihe „Eichstätt für Eichstätter“ auf dem Programm hat. Foto: Collegium Orientale

Eichstätt – „Eichstätt für Eichstätter“ heißt das Programm, das Adalbert Lina in Eigenregie jedes Jahr auf die Beine stellt. Und er ist stolz, was aus seinem Kind inzwischen geworden ist: „Das Programm gibt es seit 12 Jahren, es gab inzwischen rund 160 Veranstaltungen und dazu kamen rund 20000 Gäste.“ Und das schönste daran: „Wir haben inzwischen 140000 Euro gesammelt, die alle sozialen und karitativen Zwecken zugutekommen. “

Das Prinzip ist einfach: „Ich suche mir Sachen in Eichstätt, die selbst Eichstätter nicht kennen oder wo sie nicht so leicht hinkommen.“ Und wo er hin geht, will er, dass nicht irgendwer erklärt, um was es geht: „Ich will die Spitze, ich möchte, dass die Obersten uns empfangen, dass wir alles aus erster Hand bekommen.“

Adalbert Lina organisiert mit viel Herzblut wie aktuell ein Sonntagskonzert, Gespräche mit Landrat Alexander Anetsberger und Oberbürgermeister Josef Grienberger oder einen Besuch bei der Bepo. „Danach gehen wir meistens alle gemeinsam Essen und ich werfe am Schluss den Geldbeutel auf den Tisch.“ Allerdings nicht um Geld zu verteilen, sondern um Spenden zu sammeln. „Die nennen mich schon alle den ,fleischgewordenen Klingelbeutel’“, sagt Lina und grinst. Jeder gibt, was er will und kann. Meistens seien es Beträge zwischen fünf und sieben Euro. „Ich bin nicht böse, wenn einer mehr gibt, und wenn einer gar nichts spendet, macht mir das auch nichts.“ Doch dass gar nichts gespendet wird, ist selten. Sonst hätte er in den vergangenen Jahren nicht so viel Geld gesammelt.

Was es für Veranstaltungen gibt, fasst er immer aufs Neue in einem Flyer zusammen, bei dessen Druck ihm die Katholische Erwachsenenbildung unter die Arme greift. Und in der aktuellen Ausgabe ist nachzulesen, welche Veranstaltungen bis Ende des Jahres geplant sind.

Los geht es am Mittwoch, 7. September, mit einem Besuch bei der Bereitschaftspolizei. Am Mittwoch, 28. September, geht es zum IBB Hotel Altmühltal Eichstätt am Franz-Xaver-Platz und dann folgt am Sonntag, 2. Oktober, ein Sonntagskonzert auf dem Residenzplatz. Aber nicht mit einer, sondern mit sechs Kapellen: der Blaskapelle Denkendorf, der Blaskapelle Dollnstein, der Stadtkapelle Eichstätt, der Blaskapelle Kipfenberg, der Blaskapelle Möckenlohe und schließlich der Jura-Blaskapelle Pollenfeld.

Doch das sind erst drei der sieben Veranstaltungen. Es folgen am Samstag, 15. Oktober, ein Bürgergespräch mit Landrat Alexander Anetsberger und Oberbürgermeister Josef Grienberger, am Samstag, 22. Oktober, ein Blick in die Weltbrücke und am Freitag, 11. November, ein Besuch beim Collegium Orientale. Und weil dann schon Weihnachten naht, kommt am Samstag, 17. Dezember, die „Heilige Nacht“ – eine Weihnachtsgeschichte von Ludwig Thoma in Bayrischer Mundart. Wer hier einen Sitzplatz ergattern will, muss allerdings schnell sein. „Da haben schon viele angefragt“, verrät Lina.

Der ausführliche Flyer mit allen Veranstaltungen liegt in Eichstätt in zahlreichen Geschäften aus. Hier ist nachzulesen, wo man sich, sofern notwendig, anmelden kann und was genau geboten wird.

cyb