Am Samstag, 20. Juli, wird in Altomünster wieder der Gedenktag der heiligen Birgitta von Schweden gehalten. Birgitta selbst stammte aus königlichem Hause, wurde Ehefrau, Mutter von acht Kindern und konnte erst im Alter ihren immerwährenden Wunsch, nur die „Braut Gottes“ zu sein, nachgehen. Sie gründete den Birgittenorden als Doppelorden für Männer und Frauen, so wie er in Altomünster bis zur Säkularisation 1803 auch über 500 Jahre bestand. Erst 1846 durften die Nonnen wieder ihren Konvent aufleben lassen, der Männertrakt wurde damals an den Kaufmann Koller verkauft. Mit Sr. Apollonia Buchinger hat 2017 die letzte Birgittennonne das Kloster verlassen, das daraufhin wegen Mangels an Nachwuchs – drei Nonnen hätten es mindestens sein müssen – aufgelöst wurde.
Um 18 Uhr wird ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert. Anschließend sind die Besucher zu einem Dämmerschoppen in den Klostergarten eingeladen.
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