Ein echtes bayerisches Original hat die Gemeinde Pöttmes verloren: Im Alter von 63 Jahren ist Ludwig Krammer gestorben.
Beruflich wie privat hatte er sich dem Brauchtum gewidmet. Ludwig Krammer war Säcklermeister. Seine Lederhosen waren weit über die Gemeindegrenzen hinaus gefragt. Schon als Jugendlicher kam er außerdem zu den Jagdhornbläsern, deren Leiter der Jäger seit über 20 Jahren gewesen ist.
Besonders verdient gemacht hat sich Ludwig Krammer im Verkehrs- und Verschönerungsverein, dem er 40 Jahre angehörte. In seinen 14 Jahren als Vorsitzender war er federführend bei der Organisation des Volksfests aktiv und hörte auch nicht auf, sich um seine Heimatgemeinde zu bemühen, als er in das Amt des Beisitzers wechselte.
Mindestens an zwei Stellen in Pöttmes hat Ludwig Krammer sichtbare Spuren hinterlassen. Am Fischbrunnen bei der Kirche St. Peter und Paul, der auf sein Betreiben hin errichtet wurde, ebenso wie am Zwiebelbrunnen bei der Johanneskapelle am Marktplatz. Der Brunnen war zunächst einer Sanierung zum Opfer gefallen, dann hat er durch Krammers Engagement an dieser Stelle seinen neuen Platz gefunden. Der Verkehrs- und Verschönerungsverein machte ihn dafür in diesem Jahr zum Ehrenvorsitzenden.
Ludwig Krammer und seine Frau Maria haben zwei Kinder. Am Sonntag erlag der 63-Jährige einer langen Erkrankung.
• Der Rosenkranz mit anschließendem Trauergottesdienst und Beerdigung findet am Mittwoch, 2. Oktober, um 13.30 Uhr in Pöttmes statt.
cal
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