Wer derzeit durch Aichach will, braucht Geduld: Wegen der Teil-Sperrung der Bahnhofstraße quält sich der Umleitungsverkehr durch die gesamte Innenstadt. Heute Früh reichte der Stau von der Neubaur-Kreuzung durch die Bahnunterführung hindurch bis hinein nach Oberbernbach.
Besonders betroffen ist der Jakobiweg. Die Verbindungsstraße von Bahnhof- und Donauwörther Straße ist teilweise in beide Fahrtrichtungen dicht. Weil an den Enden der Trasse Stop- und Vorfahrt-gewähren-Schilder stehen, müssen die Autofahrer oft minutenlang warten, um herausfahren zu können. Etwas entspannter geht es an der Martins- und Schrobenhausener Straße zu. Dort regeln Ampeln den Verkehrsfluss, zu längeren Wartezeiten als üblich kommt es dennoch.
Ab morgen könnte sich die Situation noch verschärfen: Die Schule beginnt. Damit verkehren wieder Schulbusse und „Elterntaxis“.
Baustelle misst nur 140 Meter
Die heute, Montag, begonnenen Bauarbeiten betreffen nur ein kurzes Teilstück der Bahnhofsstraße. Gesperrt sind die 140 Meter zwischen dem Kreisverkehr an der Paarbrücke (Franz-Beck-Straße) und dem Bahnhofsvorplatz. In diesem Bereich werden neue Wasserleitungen verlegt, der Straßenzug danach neu gestaltet. Vorerst bis Ende Oktober dauern die Arbeiten. Die offizielle Umleitung führt über die „kleine Stadtumgehung“ von der Augsburger und Werlbergerstraße über die Martinstraße in die Donauwörther Straße. Von dort aus lässt sich der Bahnhof auch anfahren.
Ortskundige weichen aber – wohl eher aus Gewohnheit – auf den Jakobiweg aus, der dann verstopft. Radler und Fußgänger können die Bahnhofstraße nutzen.
„Bitte wenden“ am Bahnhof
Am Bahnhof selbst kommt es zu ständigen „Umkehraktionen“. Der Park-and-Ride-Parkplatz ist erreichbar, eine Weiterfahrt in die Innenstadt aber nicht möglich. Verkehrsschilder, die auf diese Sackgasse hinweisen, sind aufgestellt, werden aber oft nicht rechtzeitig wahrgenommen. Am Bahnhof heißt es dann „bitte wenden“ und zurück auf die Donauwörther Straße.
gw
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