Spielplätze sind marode
Schiltberger müssen Rutschen und Wippen für Kinder abbauen

20.01.2025 |
Xaver Ostermayr

Spielplatz mit Kindern. Foto: vastateparksstaff/wikipedia

Zahlreiche Mängel an den Schiltberger Spielplätzen hat die Würzburger Firma Abacus festgestellt. Die Gemeinde hatte sie mit der alljährlichen Inspektion beauftragt. Bei der jüngsten Sitzung informierte Bürgermeister Peter Kellerer den Gemeinderat über die Ergebnisse. Das Gremium konnte sich mit dem Inhalt des umfangreichen Prüfberichts nicht durchweg anfreunden.

Betroffen sind alle kommunalen Spielplätze: am Sportplatz in Schiltberg, am Feuerwehrhaus in Allenberg und an den Vereinsheimen in Rapperzell und Ruppertszell. Unter anderem müssen einige Geräte – eine Rutsche in Allenberg, eine Wippe und eine Rutsche in Schiltberg und eine Wippe in Ruppertszell – abgebaut werden, was teilweise schon geschehen ist. Auch wurden bereits vor Weihnachten Spielgeräte für die weitere Nutzung gesperrt. Die notwendige Beschilderung wurde positiv aufgenommen. Über eventuelle Neuanschaffungen wird der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

55 Meter lange Halle in Aufhausen. Einer Bauvoranfrage zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Lager- und Maschinenhalle mit gewerblicher Nutzung an der Thalhauser Straße in Aufhausen wurde gegen die Stimme von Michael Schmidberger das gemeindliche Einvernehmen unter Auflagen erteilt. Bedingung ist, dass die Zufahrt zur Halle nicht direkt von der Kreisstraße AIC 3, sondern südlich des Grundstücks erfolgt. Außerdem darf der Bau des geplanten Geh- und Radweges von Höfarten nach Thalhausen nicht beeinträchtigt werden.

Michael Schmidberger konnte sich mit der Planung nicht anfreunden. „55 Meter erscheinen mir schon ganz gewaltig und massig“, sagte er. Man müsse auf das Ortsbild achten, war Schmidberger der Ansicht, schließlich befinde sich mit der Pfarrkirche ein Baudenkmal in der Nähe. Albert Wagner meinte dagegen, dass man einen solchen Antrag unterstützen sollte.

• Vier Häuser für sechs Familien in Gundertshausen. Erneut zugestimmt hat der Gemeinderat einer Bauvoranfrage für zwei Einfamilienhäuser mit je einer Doppelgarage und zwei Zweifamilienhäuser mit je einer Einzelgarage und zwei Stellplätzen in der Weilachstraße in Gundertshausen. Bereits im August vergangenen Jahres hatte eine diesbezüglicher Anfrage das gemeindliche Einvernehmen erhalten (wir berichteten). Die Bauaufsichtsbehörde am Landratsamt stellte daraufhin fest, dass sich die nordwestlichen Gebäude im Außenbereich befinden, wobei nach einem Ortstermin die Abgrenzung des Außenbereichs zum Innenbereich festgelegt wurde. In der nunmehr geänderten Planung wurde unter anderem eine Verschiebung der Gebäudestellung vorgenommen.

Gemäß Beschluss hat der Grundstückseigentümer die privaten Grundstücksleitungen, den Zufluss aus dem Außeneinzugsgebiet und die Regenwasserversickerung eigenverantwortlich in der weiteren Planung zu berücksichtigen. Darüber hinaus sind die direkten Zufahrten von der Kreisstraße AIC 3 zu den Stellplätzen in ihrer Anzahl so gering wie möglich zu halten.
• Zuschuss für Baudenkmal. Einstimmig befürwortete der Gemeinderat einen Zuschussantrag in Höhe von 250 Euro für die denkmalgerechte Sanierung eines Zweiseithofes in Gunderthausen.

Bürgermeister Peter Kellerer informierte das Gremium, dass eine Förderung durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege nur möglich ist, wenn auch die Gemeinde, in deren Gebiet sich das Baudenkmal befindet, einen Zuschuss gewährt.

Abgrabung an Allenberger Hang. Ebenso einstimmig segnete das Ratsgremium den Antrag auf Abgrabungsgenehmigung zur Geländeanpassung auf einem Grundstück am Wagnerberg in Allenberg ab. Dabei wird ein Hang durch den Bau einer Terrasse sowie mit L-Steinen und einer Legomauer gesichert.

AZ


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