E-Mobilität in Aichach-Friedberg
Ladepark mit 44 Zapfstellen in Dasing geplant

24.07.2024 | Stand 24.07.2024, 15:00 Uhr |

Auf diesem Grundstück nahe der Autobahnausfahrt Dasing soll ein E-Ladepark entstehen. Zwischen dem Autohof und der Firma Würth plant die Energie Baden-Württemberg 24 überdachte und 20 Ladestationen unter freiem Himmel. Foto: Wolfgang Glas

Dasing wird zu einem der größten E-Mobilitätspunkte in Bayern: Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) will an der Autobahnausfahrt eine E-Ladepark mit 44 Plätzen bauen. Damit steigt die Zahl von E-Zapfsäulen in der Gemeinde auf mehr als 80.

Denn in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Elektro-Parks gibt es Stromspender beim Bauernmarkt (16 der Firma Tesla), zehn an der Aral-Tankstelle und acht an der Shell-Tankstelle. Dazu kommen noch vereinzelte an Supermärkten und bei Gewerbebetrieben.

Über 80 Ladestellen in der Gemeinde



Die EnBW wirbt damit, das größte Schnellladenetz Deutschlands zu betreiben. Ihr sogenanntes HyperNetz umfasst mehr als 600000 Ladepunkte in 17 Ländern Europas. Die 44 in Dasing geplanten sollen an der Laimeringer Straße entstehen, also an der verkehrsgünstig gelegenen Kreuzung von A8 und B300. Auf dem Grundstück des ehemaligen Brackenhofes sind 24 überdachte und 20 Ladestellen unter freiem Himmel geplant. Ein Teil des benötigte Stroms wird aus der Photovoltaikanlage auf der Dachfläche kommen.

Ein Boarding-House sollte entstehen



Dem Gemeinderat wurde das Vorhaben am Dienstag vorgestellt. Er befürwortete es mehrheitlich, allerdings nicht komplett: Der Antragsteller hatte neben einer bestehenden Zufahrt zum Grundstück eine weitere beantragt. Dieser Wunsch wurde nicht erfüllt, weil ansonsten an der Laimeringer Straße drei Grundstücksausfahrten auf kurzer Distanz beieinander liegen.

Ursprünglich waren auf dem Areal zwischen dem Dasinger Autohof und der Firma Würz ein Boarding-House und eine Spielhalle geplant. Das wurde aber nie realisiert.

AZ



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