Lautes Gebell, beeindruckendes Tempo
Jagdreiten des Schleppjagdvereins von Bayern am Sisi-Schloss in Unterwittelsbach lockt Gäste

30.09.2024 | Stand 30.09.2024, 15:00 Uhr |
Tanja Fischer

Mit viel Geläut brausten Hunde und Reiter los, um der gelegten Fährte zu folgen. Fotos: Tanja Fischer

Am Sonntag präsentierte der Schleppjagdverein von Bayern zum mittlerweile 24. Mal seine Meute bei einer Schauschleppe auf dem Gelände des Sisi-Schlosses in Unterwittelsbach. Den zahlreichen Gästen bot sich ein beeindruckendes Bild, zudem erhielten sie zahlreiche Informationen.

Während die Jagdhornbläsergruppe „Anjagd“ die Jagd begleitete, wurden die zahlreichen Besucher durch den Präsidenten des Schleppjagdvereins Toni Wiedemann und den Bürgermeister der Stadt Aichach Klaus Habermann begrüßt.

Die zahlreichen Jagdteilnehmer präsentierten sich noch während der Begrüßung und luden die Besucher ein, der Schauschleppe im angrenzenden Gelände zu folgen. Unter den interessierten Blicken der Besucher wurde zu Beginn die Dressur-Arbeit gezeigt. In den verschiedenen Gangarten wurde die Appell-Arbeit und das Kontrollieren der Meute in eindrucksvoller Weise präsentiert. Wissenswertes dazu erklärte Toni Wiedemann.

Im Anschluss wurde die Schleppjagd demonstriert. Ein voranreitender „Schlepper“ legte die Fährte an den Besuchern vorbei ins Gelände bis in den angrenzenden Wald. Diese Fährte verfolgte dann die Meute unter lautem Geläut, dem Bellen der Hunde, und in beeindruckendem Tempo. Nach der Rückkehr der Meute wurde die Schauschleppe durch den traditionellen Jagdruf, einem dreimaligen „Horridoh“ durch das Publikum, beendet.

Gemäß der Tradition wurden die Teilnehmer der Schleppjagd zum Ende gebührend für die erfolgreiche Fährtenarbeit belohnt. Die Meute bekam mit Futter, den Reitern wurde der Bruch, der Jagdknopf und ein Eichenzweig, unter anderem von Klaus Habermann überreicht. Jagdausklang wurde im Schloss gefeiert.

AZ


Zu den Kommentaren