Die Hollenbacher müssen künftig etwas mehr für den Kubikmeter Abwasser bezahlen. Ab Januar fallen 4,50 Euro an. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen.
Wie Bürgermeister Xaver Ziegler erklärte, wären 4,25 Euro ausreichend gewesen, um die Entwässerung kostendeckend zu betreiben. Dennoch war sich das Gremium einig, einen Puffer zu schaffen, um für die anstehende Generalsanierung der Kläranlage gewappnet zu sein. Sonderrücklagen sind bei der Entwässerung erlaubt, wenn konkrete Projekte anstehen. Mit dem bisherigen Kubikmeterpreis von 3,75 Euro ist wegen steigender Personal- und Energiekosten im vergangenen Jahr ein Defizit von 80 000 Euro aufgelaufen. Das wird nun wieder ausgeglichen.
• Der Preis fürs Wasser bleibt dagegen gleich. Die jährliche Fortschreibung der Kalkulation ergab nur eine geringes Defizit. Deshalb bleibt es auch im kommenden Jahr bei 2,10 Euro pro Kubikmeter Frischwasser vom gemeindlichen Wasserwerk. Das versorgt alle Hollenbacher Gemeindeteile außer Mainbach und Igenhausen.
• Einstimmig genehmigte der Gemeinderat den Bau eines Betriebsleiterwohnhauses mit Doppelgarage. Laut Ziegler füge sich das Vorhaben super in die Lücke im Innenbereich.
• Eine reine Formalie waren die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2023 und deren Feststellung sowie die Entlastung des Bürgermeisters.
• Zum Ende dankte Ziegler seinem Gemeinderat und der Verwaltung. „Auch wenn die allgemeine Lage immer schwieriger wird, wir hier arbeiten alle super zusammen“, sagte Ziegler.
vga
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