Bundesliga-Vorrunde
Gute Ausgangsposition für Stockschützinnen des TSV Kühbach

04.07.2024 |

Mannschaftsführerin Veronika Filgertshofer war mit dem Abschneiden bei der Bundesliga-Vorrunde zufrieden. Die Kühbacher Stockschützinnen liegen aktuell auf Rang drei. Foto: ei

Vor hohen Hürden standen am vergangenen Wochenende Kühbachs Damen und die Herrenzweite bei ihren Meisterschaftsauftritten in der Bundesliga Süd und Bayernliga Süd. Während die TSV-Damen mit Platz drei die Erwartungen erfüllten, blieben die Herren mit dem Abstiegsrang 13 doch einiges schuldig.

Zu einer hochkarätigen Meisterschaftsrunde mussten die Damen Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm, Heidi Baumgartner und Marianne Weigl ins oberpfälzerische Untertraubenbach (Landkreis Cham) reisen. Zwar zählten die erfahrenen Kühbacherinnen zum erweiterten Favoritenkreis, doch die heuer mit nur 13 Topmannschaften gespickte Eliteklasse hatte es wirklich in sich. Für alle Mannschaften galt die Devise vorrangig den Klassenerhalt zu sichern, zumal nach der Rückrunde sechs Vereine den Gang in die Bayernliga antreten müssen.

Kühbach startete zum Auftakt der Vorrunde recht verhalten ins Spielgeschehen. Zwei Remis gegen Fischbachau und Passau folgten zwei Siege gegen Gerabach und Hallbergmoos, ehe die Gastgeber erstmals die Oberhand behielten. Doch die Kühbacherinnen ließen sich dadurch nicht beirren und korrigierten dies mit doppelten Punktgewinnen gegen Aufham und Peiting.

Im Nachhinein ärgerlich waren die beiden anschließenden Niederlagen gegen Neunburg und Gumpersdorf, die Filgertshofer & Co. im Schlussklassement den Spitzenplatz kosteten. Diese verlorenen Zähler konnten auch in den Restpartien gegen Schondorf (9:1), Außernzell (7:2) und Lampoding (4:4) nicht mehr wettgemacht werden.

Tabelle: 1. EC Passau-Neustift 19:5, 2. FC Untertraubenbach 18: 6, 3. TSV Kühbach 15:9, 4. FC Neunburg vorm Wald 15:9, 5. TSV Schondorf 15:9, 6. EC Gerabach 14:10, 7. TSV Peiting 14:10, 8. SV Gumpersdorf 12:12, 9. EC Fischbachau 12:12, 10. EC Eintracht Aufham 10:14, 11. EC Lampoding 10:14, 12. VfB Hallbergmoos 2:22, 13. EC Außernzell 0:24.

Keineswegs leichter war die Aufgabe der Herrenzweiten mit Willi Westermeier, Daniel Braunmüller, Armin Hahn und Franz Fesenmair in der Bayernliga Süd. Mit der aktuellen Nachricht von BEV-Landesobmann Michael Paukert, dass diese Spielklasse auf Grund des gleitenden Abstieges aus der 2. Bundesliga mindestens acht Absteiger verzeichnen wird, musste sich Kühbach mit den übrigen 14 Vereinen vor Spielbeginn erst mal anfreunden.

Mit zwei knappen Niederlagen und drei aufeinanderfolgenden doppelten Punktgewinnen starteten die Kühbacher zunächst recht verheißungsvoll in die Vorrunde. Doch der Schein auf den Pflasterbahnen der Stocksporthalle in Schaftlach (Landkreis Miesbach) trog. Obwohl erster Angriffsschütze Westermeier einen überragenden Tag erwischte, konnte der TSV seine Spiele mit dem entscheidenden letzten Schuss nicht nach Hause bringen. Drei Zähler aus dem Restprogramm waren dann einfach zu wenig, um der Abstiegsnot zu entkommen.

Tabelle: 1. EC Eintracht Aufham 20:8, 2. EC Planegg-Geisenbrunn 20:8, 3. EC Reichen-eibach 19:9, 4. SC Oberroth 16:12, 5. FC Eitting 16:12, 6. EC Surheim2 16:12, 7. SV Weichs 15:13, 8. ESV Mitterskirchen 15:13, 9. SV Ostermünchen 15:13, 10. EC Surheim 13:15, 11. TSV Stötten 12:16, 12. SC Tegernbach 12:16, 13. TSV Kühbach2  9:19, 14. SV Kay 6:22, 15. TSV Altmannstein 6:22.

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