Wie ein Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern mitteilt, ist es Freitagnacht zu einem Brand im Aichacher Stadtteil Ecknach gekommen.
Am Freitagabend kurz nach 22 Uhr fing im Gewerbegebiet in Ecknach ein Container mit Holz zu brennen an. Mehrere Feuerwehren rückten aus, um den Brand zu löschen. Die Ursache sei noch unklar, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord am Samstagmorgen auf Nachfrage. Der entstandene Schaden bewege sich im Bereich von rund 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Zunächst sei man vom Brand eines Gebäudes in der Ludwig-Erhard-Straße ausgegangen. Bis etwa 2 Uhr seien die Feuerwehren mit Löscharbeiten beschäftigt gewesen. Im Einsatz waren Drehleiter und Drohne. Durchs Gewerbegebiet zogen Rauchwolken.
Mehrere Anrufer meldeten Dachstuhlbrand
Autofahrer, die auf der B300 unterwegs waren, hatten offensichtlich das Feuer bemerkt und die Einsatzkräfte verständigt. Dies bestätigte Michael Greifenegger von der Aichacher Feuerwehr. Ihm zufolge haben gegen 22.15 Uhr mehrere Anrufer über den Notruf einen Dachstuhlbrand im Ecknacher Industriegebiet gemeldet, woraufhin die Integrierte Leitstelle in Augsburg die Feuerwehren aus Aichach und Ecknach alarmierte.
Noch auf dem Weg zum Gerätehaus sei die Alarmstufe aufgrund weiterer Meldungen auf „B4 Industriegebäude“ erhöht worden; eine Nachalarmierung für weitere Ortsfeuerwehren und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sei erfolgt.
Atemschutztrupps im Einsatz
Die Feuerwehr Aichach habe sofort die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Flammen in der Dachhaut kontrolliert ablöschen zu können. Auch Atemschutztrupps waren laut des Sprechers der Feuerwehr im Einsatz. Die Feuerwehren aus Ecknach, Oberbernbach und Kühbach unterstützten die Löschmaßnahmen und die Atemschutzgeräteträger. Gegen 0.30 Uhr haben die Maßnahmen Wirkung gezeigt, das Feuer war unter Kontrolle, so Greifenegger.
Um das Brandgut aus dem Gebäude zu schaffen, unterstützten Mitarbeiter der Stadt Aichach mit ihrem Teleskoplader die schweißtreibenden Arbeiten der Einsatzkräfte. Laut Greifenegger waren die Nachlöscharbeiten gegen 2 Uhr beendet. Gegen 4 Uhr habe es eine letzte Brandnachschau gegeben.
− AZ/iko
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