Als „zurückhaltend“ lässt sich der Besucherandrang zum Nikolausmarkt am Sonntag in Pöttmes umschreiben. Die Stimmung der Fieranten ähnelte dem Wetter: grau in grau. Die Gäste kamen nur zum Besuch des Nikolauses.
Marktmeisterin Carmen Koller hatte ein buntes Sortiment von Bastelwaren und klassischen Fieranten mit Textil- und Haushaltswaren mobilisiert. Ein ultimatives Weihnachtsgeschenk oder die Komplettierung der Winterausstattung wäre möglich gewesen.
Doch Hochnebel und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt konnten die vom Samstag noch sonnenverwöhnte breite Masse nicht zu einem Bummel über den Marktplatz bewegen.
Somit viel Freiraum für die, die gekommen waren. Sie ließen sich vor allem Glühwein und Crêpes schmecken.
Als Retter in der Not erwies sich der Nikolaus: Denn zu dessen Besuch um 15 Uhr kam etwas mehr Leben in Pöttmes‘ gute Stube.
Mit zahlreichen Gaben aus seinem Sack war der Mützenheilige mit dem weißen Haar und dem langen Bart ständig von Kindern umringt.
Nach fast einer Stunde im Gewand des Nikolauses verabschiedete sich Bürgermeister Mirko Ketz. Mit ihm verschwand auch der Großteil der Besucher.
AZ
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