Frontalzusammenstoß bei Schwabhausen
Unfall mit Polizeiautos: Ein Schwerverletzter, sechs Verletzte und 80.000 Euro Schaden

24.09.2024 | Stand 24.09.2024, 14:02 Uhr |

Zwei Polizeiautos sind am Montag in einen Unfall bei Schwabhausen im Landkreis Dachau verwickelt gewesen. Foto: Carsten Rehder/dap

Zwei Polizeiautos sind am Montag in einen Unfall bei Schwabhausen im Landkreis Dachau verwickelt gewesen, bei dem sieben Personen verletzt wurden, eine davon schwer. Es sei ein Schaden von 80.000 Euro entstanden.

  

Als Ursache für den Frontalzusammenstoß werde derzeit vermutet, dass der Unfallverursacher in einen Sekundenschlaf gefallen sei.

Wie die Dachauer Polizei berichtet, kam kurz vor 15 Uhr auf der Staatsstraße 2047 ein 59-Jähriger aus Erdweg mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn. Dort waren zwei Fahrzeuge der Bereitschaftspolizei im Rahmen einer Ausbildungsfahrt unterwegs. Den vorderen Wagen, ein ziviler VW, lenkte eine 49-jährige Polizeiausbilderin. Sie habe noch gebremst, aber einen Frontalzusammenstoß nicht vermeiden können.

Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden



Mit der Ausbilderin im Auto saßen drei Polizeibeamte in Ausbildung. Den VW-Bus dahinter steuerte eine 24-jährige Polizeibeamtin in Ausbildung, in ihrem Fahrzeug befanden sich drei weitere Beamte. Auch sie konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den Wagen vor ihr auf. Von den insgesamt sieben Verletzten, erlitt einer schwere Verletzungen. Laut Polizei mussten alle drei beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden. Der Schaden dürfte sich auf rund 80.000 Euro belaufen, so ein Polizeisprecher.

Ersten Erkenntnissen zufolge könnte ein Sekundenschlaf des Erdwegers die Ursache des Unfalls sein. Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Dachau dauerten an, hieß es. Gegen den 59-Jährigen sei ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässige Körperverletzung eingeleitet worden.

AZ


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