In der Weihnachtsbäckerei
BR dreht bei Gulden in Aichach – Ausstrahlung am Samstag bei „Zwischen Spessart und Karwendel“

04.12.2024 | Stand 04.12.2024, 19:00 Uhr |
Erich Hoffmann

In der Aichacher Bäckerei und Konditorei Gulden herrscht derzeit Hochbetrieb. Max Hitschmann (Zweiter von links) ist hier laut Chef Fritz Gulden (links) der „Lebkuchen-Backstar“. Er sorgt für die richtige Geschmeidigkeit des Teigs, damit später die Lebkuchen ihre Form behalten. Foto: Erich Hoffmann

Handwerksqualität wird in der bekannten Aichacher Konditorei Gulden groß geschrieben. Der Aichacher Familien- und Traditionsbetrieb wurde heuer zum wiederholten Male für seine Lebkuchen von der Konditoren-Innung Bayern mit Gold ausgezeichnet und ist Träger des Qualitätssiegels Wittelsbacher Land.

Ein TV-Team des Bayerischen Rundfunks hat einen Blick in die Weihnachtsbäckerei erhalten. Der Beitrag wird am Samstag bei „Zwischen Spessart und Karwendel“ ausgestrahlt.

Das Rezept ist geheim seit Generationen

Die Konditorei Gulden gibt es seit 1953. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit verwandelt sich die Backstube in eine echte Weihnachtsbäckerei. Neben den vielen Stollen- und Plätzchen-Varianten sind die Lebkuchen aus dem Familienbetrieb von höchster Qualität. Die Rezeptur dazu sei natürlich geheim, macht Konditormeister Fritz Gulden deutlich, der den Betrieb von seinen Eltern übernommen hat. Die Produktion der süßen Meisterwerke ist allerdings Teamleistung. Der Teig wird geknetet, geformt und gebacken. Ausgesuchte Rohstoffe wie Mandeln, Nüsse, Honig, Zitronat und Orangat, Zucker, Gewürze, Eiweiß und Weizenmehl finden Verwendung.

Die Konditorei Gulden beschäftigt derzeit 25 Voll- und Teilzeitkräfte. Der „Lebkuchen-Backstar“ unter den Gulden-Mitarbeitern ist Max Hitschmann, sagt Chef Fritz Gulden. Er ist für die Geschmeidigkeit des Teigs zuständig, damit später die Lebkuchen ihre Form behalten.

Mehre tausend Lebkuchen gehen in der Adventszeit an die Kundinnen und Kunden, die nicht nur aus Aichach, sondern auch Schrobenhausen, Ingolstadt, Donauwörth, Friedberg, Dachau und München kommen, wie Chefin Irmgard Gulden berichtet.

„Lebkuchen ess‘ ich selbst recht gern“, sagt sie schmunzelnd, „aber nur in einer ruhigen Stunde“. Karl Gulden findet: „Ganz frisch schmecken sie gut, aber noch besser sind sie, wenn sie ein paar Tage durchgezogen sind.“

Die hohe Qualität der Aichacher Gulden-Lebkuchen hat sich bis zum Bayerischen Rundfunk durchgesprochen. „Dieser Tage stand ein Fernsehteam bereits um 6 Uhr früh vor der Ladentüre an der Werlbergerstraße und befragte unsere Kunden nach dem Weihnachtsnaschwerk“, erzählt Karl Gulden. Danach ging es in die „Familienweihnachtsbäckerei“, wo die Lebkuchen-Produktion schon begonnen hatte. Der Teig wird Tage vorher angerührt, nach der Ruhezeit wird er noch einmal durchgeknetet, damit er schön geschmeidig wird.

Beim Aufbacken besteht die Kunst darin, dass aus den flachen Teiglingen Lebkuchen werden. Verziert werden die Gulden-Lebkuchen nicht nur mit Glasur und Schokolade, sondern auch klassisch mit Mandeln.

Einblicke in die Aichacher Weihnachtsbäckerei bei Gulden gibt es am Samstag, 7. Dezember, um 17.45 Uhr, im BR in der Sendung „Zwischen Spessart und Karwendel“.

AZ



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