Trendsport in Adelzhausen
BC Adelzhausen will Padel-Platz bauen – Beachvolleyballfeld zieht um

08.11.2024 | Stand 08.11.2024, 11:00 Uhr |

Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Diese vor allem aus Urlaubsländern bekannte und beliebte Sportart betreiben in Adelzhausen schon zehn bis 15 Ballsportbegeisterte. Foto: Pixabay

Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Diese vor allem aus Urlaubsländern bekannte und beliebte Sportart betreiben in Adelzhausen schon zehn bis 15 Ballsportbegeisterte. Der BC Adelzhausen will dieser Trendsportart nun einen Platz bieten. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde der Antrag des Sportvereins auf Errichtung eines solchen Spielfelds von den Gemeinderäten positiv beschieden. Damit verbunden ist der Umzug des Beachvolleyballfelds.

In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch wurde besprochen, dass das Beachvolleyballfeld auf dem Sportgelände am Römerweg nach Norden rutscht, damit dann im südlichen Bereich der neue Padel-Platz entstehen kann.

Alleinstellungsmerkmal für den BC Adelzhausen

Laut dem Abteilungsleiter Tennis beim BC Adelzhausen, Florian Andreschewski, gibt es in Adelzhausen bereits ein Grüppchen von zehn bis 15 Leuten, die regelmäßig den Padel-Schläger schwingen. Dieser sieht aus wie ein zu kurz geratener Tennisschläger. Gespielt wird, wie beim Squash, in einem Glaskasten, und zwar zu viert. Andreschewski meinte, Padel sei einfacher als Tennis, Erfolgserlebnisse leichter zu erreichen; damit sei die Begeisterung für die Sportart zu erklären. Vor allem in Spanien sei Padel sehr beliebt, etliche kämen begeistert mit Padel-Erlebnissen aus dem Urlaub zurück. Zwei Trainer für die Trendsportart gibt es bereits beim BC Adelzhausen, so der Abteilungsleiter.

Der Bayerische Tennis-Verband bezeichnet Padel als „die neue Rückschlag- und aktuell am schnellsten wachsende Sportart“. In der Region befinden sich laut Andreschewski die nächsten Padel-Plätze in Augsburg und München. In Lechhausen gebe es einen Bauantrag für die Errichtung von drei Plätzen. In Adelzhausen wird ein Platz – zunächst nur für Vereinsmitglieder – gebaut. Der Verein kalkuliere mit Kosten von rund 70 000 Euro. Wenn alles glatt läuft, dann können schon im kommenden Jahr die Bälle im Glaskasten fliegen.

Die Gemeinderäte hatten gegen diese Pläne des Sportvereins nichts einzuwenden, auch nicht gegen die Errichtung eines Gerätehauses. Allerdings müsse dafür gesorgt werden, dass der an die Anlage grenzende Hang gesichert werde.

Ebenso unproblematisch war in der Gemeinderatssitzung die Annahme von Spenden von insgesamt 1144 Euro, darunter 750 Euro von der Auf‘m-Kolk-Stiftung für die Musik-AG.

iko

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