Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz wurde in Königsbrunn von den Delegierten des Bundeswahlkreises Augsburg-Land erneut zum Bundestagskandidaten der CSU im Wahlkreis Augsburg-Land nominiert. Auf Vorschlag von Landrat und Bezirkstagspräsident Martin Sailer erhielt der amtierende Bundestagabgeordnete 100 Prozent der Stimmen.
Anschließend dankte Durz den 123 Delegierten für das „überwältigende Ergebnis und das große Vertrauen“. Hansjörg Durz vertritt den Bundestagswahlkreis Augsburg Land seit 2013 als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag.
In seiner Begrüßung wies Durz auf die neuen Rahmenbedingungen und den besonderen Versammlungsort hin, denn „Königsbrunn gehört bisher nicht zum Wahlkreis Augsburg-Land, wird aber mit der kommenden Bundestagswahl wieder zum Wahlkreis dazu gehören“.
Die CSU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Carolina Trauner und Peter Tomaschko dankten Hansjörg Durz für den unermüdlichen Einsatz für die Region. Grußredner Dr. Volker Ullrich, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Augsburg Stadt und damit amtierender Abgeordneter von Königsbrunn, berichtete von vertrauensvoller Zusammenarbeit, persönlichem Miteinander und einer nahtlosen Übergabe, kritisierte aber das Vorgehen der Ampel-Regierung bei der Wahlkreisreform scharf. Landrat Martin Sailer hob in seinen Worten die „Kombination aus Kompetenz, Empathie und Verwurzelung“ hervor, die Hansjörg Durz zu dem geeigneten Kandidaten für den Wahlkreis Augsburg-Land machen würde.
Kritik an derWahlkreisreform der Ampel
In seiner dreißigminütigen Nominierungsrede verwies Hansjörg Durz anlässlich des 75. Jubiläums des Deutschen Grundgesetzes auf das Vertrauen in politische Institution und das sinkende Vertrauen in die Ampelregierung: „Die Menschen sind zutiefst verunsichert, und die Bundesregierung ist den Herausforderungen nicht gewachsen“, so Durz. Eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung habe hingegen einen Plan für Deutschland, er bestehe aus einer klaren Orientierung und Prioritätensetzung. Am Beispiel des Bahnprojektes Ulm-Augsburg mit seinen Auswirkungen für die gesamte Region machte Durz deutlich, dass sich die Zukunftsfragen jedoch nicht in Berlin entscheiden würden, sondern vor Ort. Darum sei ein Direktkandidat im Wahlkreis entscheidend. Die Ampel habe mit ihrer Wahlkreisreform Vertrauen zerstört. Er sei jedoch „sehr zuversichtlich, dass die CSU das Vertrauen in das Regierungshandeln wieder herstellen wird“, so Durz.
Die Delegiertenversammlung wurde von der Kapelle Überzwerch des Musikvereins Tierhaupten musikalisch eingerahmt.
AZ
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