Gleich zweimal ereigneten sich am Freitagmorgen auf der B16 bei Ingolstadt Motorradunfälle. In einem Fall wurde die Fahrerin schwer verletzt. Laut Polizei hatten beide Frauen einen Schutzengel.
Am Freitagmorgen gegen 6.30 Uhr fuhr ein 36-jähriger Autofahrer auf den Linksabbiegerstreifen der B16 in Fahrtrichtung Neuburg, um auf die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg aufzufahren. Hinter ihm stand ein Sattelzug. Entgegen kam eine 18-jährige Motorradfahrerin. Der Autofahrer bog aber ab, ohne auf die Entgegenkommende zu achten. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei wurde die Fahrerin laut Polizei gegen die Front des stehenden Sattelzuges geschleudert und zog sich eine offene Unterschenkelfraktur zu.
Lesen Sie dazu auch: Motorradfahrer kollidiert in Münchsmünster mit Zug – Mann schwer verletzt
Sie wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht, so die Polizei. Das Auto war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrtauglich. Gegen den 36-Jährigen wird wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Die FFW Manching sicherte die Unfallstelle. Der Abschnitt war laut Polizei für etwa 45 Minuten voll gesperrt. Der Gesamtschaden wird auf knapp 15.000 Euro geschätzt.
Motorradfahrerin verliert auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle
Am Freitagmorgen gegen 8.40 Uhr kam es ebenfalls auf der B16 zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lastwagen und einem Motorrad. Die 17-jährige Motorradfahrerin verlor dabei laut Polizei alleinbeteiligt in der Kurve des Einfädelungsstreifens auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle und schlitterte in den Sattelzug. Die 17-Jährige wurde etwa 50 Meter mitgeschleift, so die Polizei. Sie hatte einen Schutzengel und kam mit leichten Verletzungen davon. Sie wurde mit dem Verdacht auf eine Handfraktur ins Krankenhaus gebracht.
Ihr Motorrad war nicht mehr fahrtauglich und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Zur Absicherung der Unfallstelle und Räumung war die BFW Ingolstadt und die FFW Zuchering vor Ort.
− fm