Ingolstadt
Zeitreise durch 550 Jahre Musikgeschichte

Gnadenthal-Gymnasium feiert mit einem Konzert das Jubiläum der Hohen Schule

24.06.2022 | Stand 22.09.2023, 21:54 Uhr
Sophie Hepach

Die beiden Moderatorinnen Johanna Röttinger und Katharina Hacker (linkes Bild, v.l.) und die Musikanten des Abends. Fotos: Hepach

Mit Geigen, Klarinetten und Flöten die Wissenschaft feiern: das taten die Schülerinnen und Schüler des Gnadenthal-Gymnasiums vergangenen Donnerstag in der Harderbastei.

„Anlässlich des 550. Geburtstags der Hohen Schule war für uns schnell klar, dass wir uns bei den Feierlichkeiten einbringen möchten und uns deswegen musikalisch engagieren“, sagt Schulleiter Jean-Marcel Diegeler. Und so stellte das Gnadenthal unter der Leitung von Klaus Hoffmann ein buntes Programm auf die Beine.

Pünktlich um 19 Uhr gehen die Lichter aus und die Musik an. Eröffnet wird die Veranstaltung vom P-Seminar Musik mit dem Stück „Spiel mir eine alte Melodie“. Die beiden Schülerinnen Johanna Röttinger und Katharina Hacker (Q11) führten die Gäste durch den Abend. „Wir begleiten Sie heute bei einer Zeitreise durch die letzten 550 Jahre Musikgeschichte“, kündigen die beiden an. Von Kammermusikensembles über Jazz bis hin zu eigenen Werken ist alles mit dabei. Ein Highlight ist ein selbstkomponiertes Stück von Miriam Grosch. Die Abiturientin beschreibt ihr Stück „Bords de Loire“ als fließend, facettenreich und träumerisch. „Meine Inspirationsquelle war ein Urlaub in Frankreich“, erzählt sie.

Die Schülerinnen und Schüler führen außerdem die Arie des Vogelfängers aus der Zauberflöte oder den berühmten Walzer von Dimitri Schostakowitsch auf. Jazzige Songs wie „Fly me to the moon“ oder „My Way“ runden den Abend ab. Das große Finale mit Adeles „Skyfall“ endet in großem Applaus, Jubel und Bravo-Rufen.

Im Laufe des Jubiläumsjahres finden noch weitere Veranstaltungen statt, die die besondere Bedeutung der Hohen Schule für Ingolstadt hervorheben sollen. Denn die hat Ingolstadt zu dem gemacht, was es heute ist.

hes