Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (WFI)der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) hat auch in diesem Jahr den festlichen Rahmen des Stadttheaters Ingolstadt gewählt, um den Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelor-, Master- und Promotionsurkunden zu überreichen. Die vom Alumniverein IN-Kontakt organisierte Veranstaltung ist nicht nur ein Höhepunkt im akademischen Kalender der Fakultät, sondern auch ein Anlass zur Freude für die Studierenden, ihre Familien und die Lehrenden der WFI.
„Es gibt Momente, die sich einprägen, weil sie einzigartig sind. Ich hoffe, das hier ist ein solcher“, sagte Professor Jens Hogreve, KU-Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, in seinem Grußwort. „Das ist der Beginn eines neuen Weges – der Tag markiert einen Meilenstein in Ihrem Leben.“ Er dankte den Absolventen, dass sie in den vergangenen Jahren die WFI mit Leben gefüllt haben und erklärte sie zu Botschafterinnen sowie Botschaftern ihrer Fakultät und der Katholischen Universität: „Eine Fähigkeit, die Sie aus Ihrem Studium mitnehmen, ist es, den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten. Die Zukunft ist ein gemeinsames Projekt, setzen Sie auf Zusammenarbeit.“
Festrede hielt Sabine Eckhardt von der Boston- Consulting-Group
Professor Reinald Koch, Studiendekan der Fakultät, schloss sich diesen Worten an: „Wir empfinden die WFI und KU als besondere Bildungsstätte. Wir stehen für mehr als nur Wissensvermittlung. Ich hoffe, dass wir Sie zu lösungsorientiertem Denken anleiten konnten und dass wir Ihnen bestimmte Werte mitgeben konnten.“ Als Schlagworte nannte er unter anderem Nachhaltigkeit sowie Verantwortung. Auch die Festrednerin des Nachmittags, Sabine Eckhardt, Senior-Advisor bei der Boston- Consulting-Group, gab den Absolventen Ratschläge mit auf den Weg: „Werte dienen uns auch in schwierigen Zeiten als Kompass.“ Sie betonte, dass Verantwortung nicht nur darin bestehe, „Ergebnisse zu erzielen, sondern diese auch auf die richtige Weise zu erreichen“. Eckhardt appellierte an die Absolventen, stets Mut zur Klarheit zu bewahren, Probleme offen anzusprechen und frühzeitig auf Missstände hinzuweisen – denn dies verhindere Ressourcenverschwendung und sei der erste Schritt zur Lösungsfindung.
Lebenslang lernen und nie den Kontakt zur Basis verlieren
Weiter ermutigte Eckhardt die Gäste im Stadttheater, Herausforderungen als Gelegenheiten zur persönlichen Weiterentwicklung zu sehen und auf Vielfältigkeit zu setzen: Um als Team effektiv zu sein, sei es essenziell, Diversität als Erfolgsfaktor zu begreifen und Wissen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu gewinnen. Die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und die Flexibilität, auch ungewöhnliche Wege zu beschreiten, sind laut Eckhardt Schlüsselkompetenzen für erfolgreiche Karrieren. Sie riet den Absolventen außerdem, Angebote zu lebenslangem Lernen wahrzunehmen. Diese dienten der Steigerung der eigenen Transformationsfähigkeit und stärkten die Empathie: „Verlieren Sie nie den Kontakt zur Basis. Eine Position oder ein Titel dürfen nie eine Barriere sein. Und bewahren Sie sich stets das Vertrauen in die eigene Intuition.“ Abschließend erinnerte Eckhardt daran, stets Freude an dem zu finden, was sie tun: „Haben Sie Spaß.“
Besondere Auszeichnung für die beste Dissertation
Einige der Absolventinnen und Absolventen erhielten neben ihren Abschlussurkunden auch noch besondere Auszeichnungen mit auf ihren künftigen Weg: Zweite Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll überreichte den Preis für den besten Bachelorabschluss an Robin Aninger. Der Preis für den besten Masterabschluss ging an Alina Hansen. Christoph Rehrl wurde mit dem Preis für die beste Masterarbeit ausgezeichnet, den Preis für die beste Dissertation erhielt Alexander Rave.
DK
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