Das Jahr 2024 stand in Ingolstadt ganz im Zeichen des fairen Handels. Unter dem Motto „2024 IN fair“ feierte die Stadt ihr zehnjähriges Bestehen als Fairtrade-Stadt mit einem vielfältigen Programm, das für jeden etwas bot.
Ein Jahr voller Engagement: Vom Start der Jubiläumskampagne am 1. Januar bis hin zum weihnachtlichen Stadtteilfest im Dezember, bei dem die Steuerungsgruppe mit einem Stand und Gewinnspiel vertreten war, bot Ingolstadt ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Aktionen rund um den fairen Handel. Die Eröffnung des bundesweit ersten Ausstellungsparcours „Fairtrade“ im Januar lud alle Interessierten ein, tiefer in die Thematik einzutauchen. Zahlreiche Kooperationen mit Schulen, Vereinen, Stadtteiltreffs und lokalen Unternehmen machten das Thema faireren Handels allgegenwärtig. Ob beim gemeinsamen Kochen in den Stadtteiltreffs, bei der fairen Modeschau während des Bürgerfestes oder beim interaktiven Stadtrundgang „Dem fairen Kaffee auf der Spur“ – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Bildung für nachhaltiges Handeln: Ein besonderer Fokus lag auf der Bildung für nachhaltiges Handeln. Schulen wurden mit fairen Schultüten ausgestattet, die Volkshochschule Ingolstadt erweiterte ihr Programm um zahlreiche Angebote zum fairen Handel und Nachhaltigkeit, und der Film „Made in Bangladesh“ sensibilisierte für die Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion.
Sport und Fairplay: Auch der Sport wurde in das Konzept eingebunden. Beim Stadtfinale-Fußball der Ingolstädter Schulen überreichte die Steuerungsgruppe Fairtrade allen Mannschaften faire Fußbälle mit den Unterschriften der Profis des FC Ingolstadt.
Ausblick auf die Zukunft: Mit zahlreichen Veranstaltungen und Projekten hat Ingolstadt gezeigt, wie vielfältig und lebendig das Thema fairer Handel sein kann. „Wir sind stolz auf das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger“, betont Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll. Die Vorsitzende der Steuerungsgruppe Fairtrade in Ingolstadt betont: „Der faire Handel ist ein wichtiger Bestandteil unserer Stadtgesellschaft und wir werden auch in Zukunft daran arbeiten, ihn weiter zu stärken.“ Für dieses Jahr sind bereits weitere Projekte geplant. So soll beispielsweise die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten intensiviert werden, um schon bei den Jüngsten ein Bewusstsein für fairen Handel zu schaffen.
Mehr Informationen zum fairen Handel in Ingolstadt wie zum Beispiel einen aktualisierten Fairtrade-Einkaufsführer gibt es auf www.ingolstadt.de /fairtrade.
DK
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