Stammham
Von Anfang an unternehmungslustig

30 Jahre Frauen- und Seniorenkreis Stammham: Jederzeit offen für Interessierte

02.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:42 Uhr

Gemeinsame Ausflugsfahrten gehören fast von Anfang an dazu. Das Foto zeigt den Frauenkreis Stammham bei einer Fahrt im Jahr 2005. Foto: Gerstmayer

Zwei Stammhamer Institutionen sind gleich alt und zwar 30 Jahre: 1992 gründeten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde so ziemlich zur gleichen Zeit einen Senioren- und einen Frauenkreis. Was genau der Anlass war, lässt sich heute nicht mehr sagen.

Da es damals schon eine KAB-Ortsgruppe gab, liefen die beiden Gruppen damals unter der KAB. Nach Auflösung der KAB im Jahr 2014 gingen beide Gruppen in die Obhut der Pfarrei in Stammham über. Barbara Dirsch und ihr Mann nahmen sich 1992 der Senioren an. Ab sofort trafen sich die älteren Einwohnerinnen und Einwohner von Stammham regelmäßig im Pfarrsaal, auch Ausflüge wurden unternommen. Bis Barbara Dirsch krankheitsbedingt erstmals die Treffen ruhen lassen musste. Als es klar war, dass sie die Treffen nicht mehr abhalten konnte, war es ihr ein Anliegen, dass es weiterging. Sie suchte sich selbst Nachfolger. Gabi Riepl und Walli Weber übernahmen diese Aufgabe dann ab April 2014.

Inzwischen hat sich auch wieder eine treue, regelmäßig kommende Gruppe zusammen gefunden. Während Corona mussten die Senioren pausieren, blieben aber durch monatliche Newsletter und kleine Aufmerksamkeiten im Postkasten zumindest schriftlich in Kontakt.

Seit April können die Treffen nun wieder in Präsenz abgehalten werden. Es finden Vorträge mit gesundheitlichen Themen ebenso Bildervorträge statt oder man trifft sich zu einem Sommerfest im Biergarten oder zum gemeinsamen Oktoberfest mit musikalischer Begleitung.

Den Frauenkreis übernahmen 1992 Hermine Milde und Walli Weber. Sie bildeten den Grundstock zu den momentan immer noch durchgeführten Schwerpunkten wie Palmbüscherl binden und den Mai-Andachten. 2006 übernahmen ebenso Gabi Riepl und Walli Weber den Frauenkreis von Hermine Milde.

Zu den alle Jahre wiederkehrenden Aktivitäten und Vorträgen kam der Verkauf von Nikoläusen dazu. Um noch mehr Frauen anzusprechen, wurden Fahrten zu Weihnachtsmärkten und Städtetouren organisiert, welche inzwischen gut angenommen werden. Diese Fahrten mussten aber wegen Corona zwei Jahre lang ausfallen.

Heuer wagte der Frauenkreis in der Osterzeit wieder eine erste Fahrt und unternahm die schon vor Corona geplante Osterbrunnenfahrt, die sehr gut ankam. Man merkte, dass den Frauen wieder nach Gemeinsamkeit ist. „Hoffen wir, dass es so bleiben kann“, sagt Gabi Riepl.

Wichtig ist dem Frauenkreis, dass man zu beiden Gruppen nicht beitreten muss: Es sind offene Gruppen, zu denen man einfach kommen kann. „Wir freuen uns, wenn Interessierte vielleicht einfach mal dazukommen“, ergänzt Gabi Riepl. Angekündigt werden die Treffen immer auf der Gemeindeseite, in der Tageszeitung oder auf Plakaten in der Gemeinde.