Ein Unwetter hat die Einsatzkräfte in Ingolstadt am Mittwochabend enorm gefordert. Besonders betroffen war laut Feuerwehr der Ingolstädter Westen in Gerolfing.
Die Feuerwehren in und um Ingolstadt arbeiteten in der Nacht im Akkord. Wie Thomas Schimmer, Sprecher der Feuerwehr Ingolstadt, am Mittwochabend um 22.15 Uhr berichtete, würden aktuell 100 Einsatzaufträge abgearbeitet werden, bis zum Donnerstagmorgen könne sich die Zahl verdoppeln. Circa 60 konnten dabei noch gar nicht bedient werden. Zusätzlich zu allen Feuerwehren im Stadtgebiet seien auch Einheiten aus den Landkreisen Eichstätt sowie Neuburg-Schrobenhausen angefordert worden. Besonders betroffen ist laut Schimmer der Stadtteil Gerolfing.
Auch im Landkreis Eichstätt war die Feuerwehr im Dauereinsatz.
Häufig seien Keller nach dem Starkregen unter Wasser, berichtet Schimmer. Diese seien von den Wassermassen durch die Lichtschächte geflutet worden.
„Langwieriger“ Einsatz in Friedrichshofen
Im Stadtteil Friedrichshofen läuft derzeit ein „langwierigerer“ Einsatz, so Schimmer. Nach einem Blitzeinschlag in einem Haus wurde Schmorgeruch festgestellt und daraufhin mit der Wärmebildkamera eine erhöhte Temperatur unter den Dachziegeln gemessen. Daher werde nun das Dach abgedeckt und von der Drehleiter mit der Wärmebildkamera nach Brandstellen in der Dachisolierung gesucht.
Im Stadtteil Zuchering ist ein Garagendach aus Blech komplett heruntergerissen worden, wo die Feuerwehr Zuchering im Einsatz sei.
− flf
Der Bericht wird bei neuen Erkenntnissen aktualisiert.
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