Ein Hund, der nach einem Autounfall am Morgen auf der A9 kurz vor der Ausfahrt Manching (Landkreis Pfaffenhofen) geflüchtet ist, hielt die Polizei am Mittwoch auf Trab.
Mit mehreren Streifen versuchten sie laut einem Sprecher der Verkehrspolizei das Tier wieder einzufangen. „Das ist nicht leicht, denn der Hund ist durch den Unfall sehr verstört“, so der Sprecher weiter. Bei dem Tier handle es sich um einen „hüfthohen Bernhardiner oder Sennenhund“, sagte der Sprecher.
Auto fährt auf Lastwagen
Gegen 4.30 Uhr war ein Audi SQ7 bei Regen ins Schleudern geraten und durch Aquaplaning auf einen Lastwagen gefahren. Anschließend schleuderte das Auto quer über alle Fahrstreifen hinweg und raste in die Mittelleitplanke. Alle Insassen wurden leicht verletzt. Die A9 war bis zur Bergung für ca. 30 Minuten voll gesperrt. Der Schaden liegt bei rund 30.000 Euro.
In dem Auto befanden sich auch zwei Hunde, die bei dem Unfall durch die Heckklappe flüchteten und auf der Fahrbahn unterwegs waren. Die aus Hamm stammende 29-jährige Fitnesstrainer konnte ein Tier noch einfangen, den Hund nicht.
Autobahn immer wieder gesperrt
Er lief zwischen der B16 und der A9 erst in Richtung Vohburg (Landkreis Pfaffenhofen) immer wieder gefährlich nahe Richtung Fahrbahn. Die Autobahn wurde deshalb immer wieder kurzfristig voll gesperrt. Stundenlang irrte er dann auch zwischen dem Parkplatz Baarer Weiher und dem Pichler See umher, so die Polizei.
Gegen 11 Uhr dann die gute Nachricht: Passanten gelang es, den Hund einzufangen. Auf Facebook teilte der Tierschutzverein Ingolstadt e.V. den Post einer Frau mit einem Bild gesuchten Tieres. Demnach handle es sich um einen Hovawart Rüden mit dem Namen „Alpha“. Auch die Polizei bestätigte auf Nachfrage die Hunderasse. „Auf die Entfernung war das am Morgen nicht genau erkennbar“, erklärt der Sprecher. „Alpha“ gehe es augenscheinlich gut, nur die Pfoten seien etwas aufgekratzt. Er ist nun wieder bei seinen Besitzern.
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