Banken haben geschlossen
ver.di ruft zu Sparkassen-Streik auf – Einige Filialen in der Region betroffen

13.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:04 Uhr

In Bayern sollten am Mittwoch zahlreiche Filialen der Sparkasse bestreikt werden. Dazu hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) aufgerufen, gepaart mit einer Kundgebung in München. Der Streik würde mehrere Filialen in der Region betreffen. −Foto: Marijan Murat/dpa

In Bayern sollen am Mittwoch zahlreiche Filialen der Sparkasse bestreikt werden. Dazu hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) aufgerufen, gepaart mit einer Kundgebung in München. Der Streik würde mehrere Filialen in der Region betreffen.





Wie ver.di mitteilt, soll die Kundgebung am Odeonsplatz in München am Mittwoch um 10 Uhr beginnen. Ein anschließender Demonstrationszug ab 11 Uhr ist dann bis vor den Sitz des Sparkassenverbands Bayern am Karolinenplatz geplant.

Dort möchte die Gewerkschaft mit den Beschäftigten Unterschriften übergeben. „7000 Sparkassenmitarbeiter*innen in Bayern haben sich damit hinter die ver.di Forderung gestellt und wehren sich gegen die geplanten Verschlechterungen im Sparkassenbereich“, sagte Katharina Breitenbach, bei ver.di zuständig für die fränkischen Sparkassen.

„Das ohnehin schon schlechte Angebot der Arbeitgeber knüpfen diese auch noch an die Zugeständnisse einzelner Berufsgruppen. So sollen die Sparkassenbeschäftigten wieder einmal deutliche finanzielle Einbußen hinnehmen und schlechter gestellt werden als alle anderen Tarifbeschäftigten“ erklärte Michael Brönner, Branchenkoordinator Sparkassen bei ver.di Bayern.

Auch Filialen in der Region betroffen



Mit dem Streiktag solle ein deutliches Signal in Richtung Verhandlungsspitze der Arbeitgeberseite geschickt werden, so Brönner in einer Mitteilung. Am Mittwoch kann es daher zu mehreren geschlossenen Hauptgeschäftsstellen und Filialen kommen. Neben den fränkischen Sparkassen aus Nürnberg, Fürth, Schweinfurt-Haßberge, Erlangen, Coburg-Lichtenfels, Aschaffenburg-Alzenau, Mainfranken Würzburg, Bamberg und Bad Kissingen werden Kunden auch in Oberbayern, der Oberpfalz und Niederbayern teils vor verschlossenen Türen stehen.

In Oberbayern betrifft der Streik die Filialen von Ingolstadt-Eichstätt und der Stadtsparkasse München. In der Oberpfalz sind es die Sparkassen Regensburg, Neumarkt in der Oberpfalz,-Parsberg, Oberpfalz Nord und Amberg-Sulzbach. Außerdem soll bei der Kreissparkasse Kelheim in Niederbayern und im Allgäu und Schwaben-Bodensee im schwäbischen Regierungsbezirk die Arbeit niedergelegt werden.

− lha