Ein Verletzter und hoher Schaden: Das ist die Bilanz eines größeren Unfalls vom Montag auf der B16a bei Ingolstadt. Laut Polizei waren insgesamt sechs Fahrzeuge beteiligt.
Der Unfall ereignete sich den Angaben zufolge am Montagvormittag. Ein 69-jähriger aus Großmehring (Landkreis Eichstätt) sei mit seinem Audi gegen 9.30 Uhr von der Staatsstraße 2231 kommend auf die B16a in Fahrtrichtung Großmehring aufgefahren. Hierbei habe er den Vorrang eines 44-jährigen Lkw-Fahrers aus Großmehring missachtet, der zu diesem Zeitpunkt auf dem rechten Fahrstreifen der B16a unterwegs war.
Dominoeffekt ausgelöst
Daraufhin wurde ein Dominoeffekt ausgelöst: Der Audi kollidierte laut Polizei mit der Front des Lkw und schleuderte nach rechts, wo er gegen die Leitplanke stieß. Von dort wurde er wieder nach links abgewiesen und prallte auf dem linken Fahrstreifen gegen die Front des Mercedes eines 71-Jährigen aus Neustadt an der Donau (Landkreis Kelheim). Dieser bremste sein Fahrzeug ab, was von dem dahinterfahrenden 41-jährigen Daimler-Fahrers aus Vohburg (Landkreis Pfaffenhofen) zu spät erkannt wurde, der wiederum auf das Heck des vorausfahrenden Mercedes des 71-Jährigen auffuhr.
Ebenfalls auf der linken Spur fuhr dahinter ein 56-jähriger Ingolstädter mit seinem Ford, der angesichts des Unfalls vor ihm sein Fahrzeug abbremste. Dahinter befand sich ein 68-jähriger Skoda-Fahrer aus Vohburg, der es laut Polizei ebenfalls nicht mehr rechtzeitig schaffte zu bremsen und gegen den vorausfahrenden Ford des 56-jährigen stieß, der daraufhin auf den Daimler des 41-jährigen aufgeschoben wurde.
80.000 Euro Gesamtschaden
Bei dem Verkehrsunfall habe sich der 44-jährige Unfallverursacher leichte Verletzungen zugezogen, berichtet die Polizei. Der Mann wurde an der Unfallstelle medizinisch versorgt. Die anderen Beteiligten seien unverletzt geblieben. An allen Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von insgesamt rund 80.000 Euro. „Nur der Daimler des 41-Jährigen und der Skoda des 68-Jährigen blieben fahrbereit, die anderen vier Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden“, so die Polizei. Die Fahrbahn wurde für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge für insgesamt eineinhalb Stunden voll gesperrt. Zur Absicherung und Verkehrsregelung waren die Straßenmeisterei und Berufsfeuerwehr Ingolstadt vor Ort.
cav
