Kleiner Unfall, große Wirkung am Samstagnachmittag auf der A9 auf Höhe Reichertshofen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm): Zwar wurde niemand schwerer verletzt - aber es kam zu hohem Sachschaden und einem langen Stau im Rückreiseverkehr.
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Der Unfall ereignete sich um gegen 11.30 Uhr Uhr auf der A9 Richtung Nürnberg kurz vor der Ausfahrt Langenbruck. Wie die Verkehrspolizei Ingolstadt mitteilt, hatte ein 34-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck beim Wechsel vom mittleren auf den linken Fahrstreifen übersehen, dass sich von hinten ein 22-jähriger Mann aus Allersberg mit seinem Auto näherte. Der Allersberger konnte eine Kollision trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern.
Hinter den beiden Autos befanden sich zwei weitere Fahrzeuge, die von einem 52-jährigen Mann aus Oberhausen und einer 28-jährigen Frau aus Eichstätt gefahren wurden. Die beiden Fahrzeuge fuhren nacheinander auf die Unfallstelle auf. Bei den Unfällen wurde die 30-jährige Beifahrerin des Unfallverursachers, die 22-jährige Beifahrerin des Mannes aus Allersberg, die Eichstätterin sowie ihre beiden 25 und 22 Jahre alten Mitfahrerinnen leicht verletzt.
A9: 15 Kilometer Stau nach Unfall
Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Den Schaden, der bei dem Unfall entstanden ist, schätzt die Polizei auf 100.000 Euro.
Der linke und der mittlere Fahrstreifen war für zirka vier Stunden für Bergungsarbeiten und Reinigungsarbeiten gesperrt. Der Rückstau war aufgrund des Reiseverkehrs bis zu 15 Kilometer lang und dauerte bis in die frühen Abendstunden an.
Zahlreiche Feuerwehren im Einsatz
Laut Thomas Kerndl, Pressesprecher der Feuerwehr Wolnzach waren folgende Feuerwehren im Einsatz: Wolnzach mit drei Fahrzeugen und 14 Mann, Eschelbach mit einem Fahrzeug und neun Mann, Geisenhausen mit zwei Fahrzeugen und zwölf Mann.
−Foto: Feuerwehr
