Ein Lkw hat in der Nacht auf Mittwoch auf der A9 bei Ingolstadt die Mittelleitplanke durchbrochen. Von der Gegenfahrbahn ist er dann die Böschung hinunter gerutscht.
Wie die Verkehrspolizei Ingolstadt auf Nachfrage berichtet, habe ein 66-jähriger Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen gegen 1.30 Uhr nachts im Baustellenbereich in Fahrtrichtung München aus noch ungeklärter Ursache die Mittelleitplanke durchfahren und sei auf die Gegenfahrbahn geraten. Er durchbrach dort die Betonleitwand und kam im Grünstreifen zum Stehen. Der Fahrer wurde bei dem spektakulären Unfall nicht verletzt, auch waren keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt. Der Lkw, der mit 17 Tonnen Milchprodukten beladen war, musste jedoch aufwändig geborgen werden. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 80.000 Euro.
Bis 3 Uhr nachts war die A9 im Unfallbereich komplett gesperrt. Danach konnte eine Spur Richtung München freigegeben werden. Die Maßnahmen dauerten bis in den Vormittag hinein. Auch die beschädigten und teils umgeworfenen Betonleitwände mussten neu platziert werden. Der Verkehr in Richtung München staute sich zeitweise bis zur Anschlussstelle Denkendorf zurück. Der Verkehr in Richtung Nürnberg wurde an der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord ausgeleitet. Gegen 10 Uhr war die Autobahn wieder frei.
− kl/els
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