Am Mittwochabend hat der SV Karlskron in der Relegation zur Fußball-Kreisliga Donau/Isar gegen den klassentieferen SV Eitensheim knapp die Oberhand behalten.
Die Partie blieb bis in die Nachspielzeit spannend, ehe nach 97 Minuten der Unparteiische Philipp Steinbach abpfiff und großer Jubel im Karlskroner Lager ausbrach. Der SVK darf dank des 2:1-Erfolges gegen Eitensheim das zweite Jahr in Folge für die Kreisliga planen. Auf Seiten des Kreisklassen-Zweiten Eitensheim war die Enttäuschung bei den Spielern und ihren zahlreichen Anhängern freilich groß. Es wäre der erste Kreisliga-Aufstieg in der Vereinsgeschichte gewesen. Mitte der ersten Hälfte war es Samuel Tkac, der für die Karlskroner zur 1:0-Führung traf (23.). Die Partie blieb in der Folge ausgeglichen und umkämpft, ehe rund eine Viertelstunde vor dem Ende Eitensheims Spielertrainer Tobias Bauer der 1:1-Ausgleich gelang (76.). Einige der Zuschauer freuten sich schon auf die Verlängerung, nicht aber SVK-Spielertrainer Christopher Haas. Der 32-Jährige sorgte kurz vor dem Ende für das 2:1 (84.) und sicherte den Blau-Weißen so letztlich die Klasse. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte für Rudi Tkac (88.) nichts mehr. „Wir waren die bessere Mannschaft, haben schon in der ersten Halbzeit einige Chancen liegengelassen und deshalb verdient gewonnen", freute sich Siegtorschütze Haas nach dem Schlusspfiff. SVE-Abteilungsleiter Thomas Funk war natürlich enttäuscht: „Wir haben alles rausgehauen, aber am Ende haben Kleinigkeiten gefehlt“, merkte er an und hatte eine gute Leistung seiner Mannschaft gesehen. „Natürlich sind wir jetzt alle geknickt, aber ich werde nicht enttäuscht heim fahren. Wir schauen nach vorne.“
jsw
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